„Es REicht“ organisiert weitere Demonstration in Recklinghausen „Ein Fest für die Demokratie“

Der Altstadtmarkt in Recklinghausen ist bei einer Demonstration voll von Menschen.
12.000 Menschen folgten dem Aufruf von "Es REicht" und demonstrierten am 20. Januar gegen die AfD. Am 17. Februar darf es beim "Fest für die Demokratie" ebenso voll werden. © Jörg Gutzeit
Lesezeit

Die Organisatoren und Redner waren sich am 20. Januar einig: Die Demonstration gegen Faschismus mit 12.000 Teilnehmern war beeindruckend und mutmachend, als Einmalaktion aber nicht ausreichend. Darum gibt es eine Fortsetzung. Für Samstag, 17. Februar, ruft das Bündnis „Es REicht“ zu einer weiteren Demonstration auf. Und diese soll „Ein Fest für die Demokratie“ werden.

Die Organisatoren hätten viele Nachfragen bekommen, wann denn die nächste Demonstration stattfinde. Und da „uns ein langer Kampf bevorsteht angesichts der anhaltenden Gefährdung der Demokratie durch Desinformation, Hass und Hetze der Rechtsextremen“ werde der Protest fortgesetzt, teilt „Es REicht“-Mitglied Martin Folz mit. „Außerdem stellen wir fest, dass die Falschinformationen von Seiten der AfD seit unseren demokratischen Protesten in wahren Kampagnen ausufern. So wettern führende AfD-Politiker, u.a. Alice Weidel, gegen die Demos,

die angeblich ,gegen die Opposition‘ laufen und von der Regierung gesteuert sind.“

Am genauen Programm und Ablauf werde noch gearbeitet. Fest steht jedoch, dass die eigentliche Demo auf Wunsch vieler Berufstätiger am Nachmittag stattfinde. Vormittags, von 10 bis 13 Uhr, soll es zunächst eine Mahnwache am Erlbruch neben dem Wochenmarkt geben. Dort steht die AfD regelmäßig mit einem eigenen Stand. „Hier können sich alle Bürgerinnen und Bürger über unsere Arbeit und über die Desinformationsstrategien der AfD informieren und Plakate für die Demo am Nachmittag basteln“, so die Organisatoren.

Am Nachmittag, die genaue Uhrzeit folgt, träfen sich alle Interessierten dann zunächst auf dem Altstadtmarkt statt. Von dort führt die Demonstration wieder durch die Altstadt über den Wallring zum Rathausplatz. „Der Redeanteil wird dieses Mal deutlich kürzer ausfallen und der Schwerpunkt auf Unterhaltung liegen“, kündigt Folz an. „Denn Demonstrieren kann, darf und soll auch Spaß machen.“ Zugesagt hätten bereits „Urbis, die Spaßrockband aus dem Pott“ und „Der verrückte Mutmacher“, der auf TikTok rund 60.000 Follower hat.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen