Fitness für alle FDP und Linke wollen neue Trimm-Dich-Pfade

Zwei bis vier Kilometer lang, dazwischen immer wieder Geräte für Übungen: Das ist ein Trimm-Dich-Pfad. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Der Trimm-Dich-Pfad wirkt wie ein Relikt aus den Siebzigern – ähnlich wie die Pril-Blumen: Doch währende letztere kein Mensch mehr braucht, könnte der Fitness-Parcours genau die richtige Antwort auf das Hauptproblem der Gegenwart sein: die Pandemie. Und ja: Übergewicht gibt es immer noch.

Insofern ist der Antrag der FDP, im Hohenhorster Wald einen Trimm-Dich-Pfad zu errichten, allemal zeitgemäß, doch er geht nicht weit genug, sagen die Linken. Und sie verweisen auf einen Antrag ihrer Fraktion aus dem Jahr 2019, der nach Auffassung der Linken nur unzureichend behandelt wurde.

Linke bevorzugen den Südpark

Deshalb haben die Linken ihren Antrag neu formuliert und ergänzt: Die Verwaltung soll doch bitte mal prüfen, wo man überall Trimm-Dich-Pfade installieren könne. Vorschläge wären: Karlstraße in Hochlarmark, Lohwäldchen in Ost, Stadtpark am Ruhrfestspielhaus, Mollbeckwäldchen (da gab es schon einen in den 1970er-Jahren), Brandheide, rund um den Stadthafen. Bevorzugen würden die Linken allerdings den Südpark, in dem man dann auch die Disc-Golf-Anlage zurückbauen müsse, die ohnehin für viele Unstimmigkeiten gesorgt hätte.

Was bedeutet: FDP und Linke ziehen zwar in die gleiche Richtung, aber auf Schmusekurs sind die Parteien deswegen noch lange nicht.

Den ersten Trimm-Dich-Pfad Deutschlands gab es übrigens in Münster. Das war 1962, und damals wurde er noch Schweißtropfenbahn genannt.

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