
Auslöser des kleinen Dramas war ein technischer Defekt in einer Mittelspannungsstation mit dem Namen „Am Pläsken“, benannt nach der gleichnamigen Straße. „Dort kam es um 0.12 Uhr am frühen Mittwochmorgen zu einem Kurzschluss“, erklärt Westnetz-Sprecherin Katrin Frendo, und das hatte Folgen: „Aus Sicherheitsgründen schaltet sich das umliegende Netz dann komplett ab, gleich sechs Stationen in der Umgebung waren betroffen“, so Frendo weiter.
Noch ehe sich Anwohner, bei denen plötzlich die Lichter oder auch der Fernseher ausgingen, bei Westnetz melden konnten, hatte man den Schaden dort schon selbst bemerkt. Die sogenannte Netzleitstelle hat natürlich eine 24-Stunden-Bereitschaft, und dort leitete man umgehend die notwendigen Schritte ein. Kurioserweise steht die Leitstelle nicht in der unmittelbaren Region, sondern in Arnsberg.
„Die Monteure wurden alarmiert und haben sich sofort um das Problem gekümmert“, erklärt die Westnetz-Sprecherin: „Dabei werden zunächst alle Stationen abgefahren, um genau festzustellen, wo der Fehler liegt.“ Tatsächlich wurden die nicht defekten Stationen umgehend wieder hochgefahren, ab 1.07 Uhr hatten die meisten Haushalte wieder Strom – in weniger als einer Stunde.“
Um die lädierte Station wieder ans Netz zu bringen, bedarf es allerdings aufwendigerer Maßnahmen: „Kabel müssen ausgetauscht werden, und Tiefbauarbeiten müssen durchgeführt werden“, so Katrin Frendo. Für die noch betroffenen Haushalte wurde der Strom umgeleitet, um 1.31 Uhr war der Spuk vorbei.