
Die Alarmierung ging gegen 16 Uhr am Donnerstag (8.8.) bei der Feuerwehr Recklinghausen ein. Demnach sollte eine Gartenlaube im Süden der Stadt in der Leusbergstraße brennen. Eine dicke Rauchwolke wies den Einsatzkräften schon von Weitem den Weg.
Beim Eintreffen vor Ort bestätigten sich die ersten Meldungen nicht, stattdessen erkundeten die Kräfte einen Brand auf einer Lagerfläche in einem Hinterhof. Hier hatten sich diverse Waren entzündet. Einige Anwohner waren beim Versuch, den Brand selbst zu löschen, gescheitert.
Zwei Personen wurden direkt mit Verdacht auf eine Rauchgasentwicklung vom Notarzt im Rettungswagen untersucht. Sie konnten aber unverletzt vor Ort bleiben.
Die Feuerwehr machte sich mit drei Atemschutztrupps an die Arbeit. Unter anderem mit Löschschaum konnten die Einsatzkräfte den Brand löschen. Laut Feuerwehrsprecher Christian Schell schlossen sich kräftezehrende Nachlöscharbeiten an. Auf diese Weise konnte der Brand auf die Lagerfläche beschränkt und eine Ausdehnung auf umliegende Gebäude verhindert werden.
Die Löschmaßnahmen dauerten bis 18.30 Uhr an. Im Einsatz befanden sich die Kräfte der hauptamtlichen Wachbereitschaft der Feuer- und Rettungswache, die Ausbildungseinheit „Training on the Job“ (TOJ) sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt. Die Feuerwehr Recklinghausen wurde hierbei durch einen Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Herten unterstützt. Der ehrenamtliche Löschzug Ost besetzte in dieser Zeit die verwaiste Feuer- und Rettungswache an der Kurt-Schumacher-Allee.
Zu Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Auskunft geben. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen.
