Geld geht nach Bytom „Mehl-Hamstern“ in Recklinghausen füllt das Spendenkonto der Ukraine-Hilfe

Bürgermeister Christoph Tesche, Dirk Unterberg und Beigeordneter Ekkehard Grunwald (v.l.) stehen mit einem Spendenscheck vor dem Rathaus in Recklinghausen
Dankbar: Bürgermeister Christoph Tesche (l.) und der Erste Beigeordnete Ekkehard Grunwald (r.) nahmen die Spende von Dirk Unterberg entgegen. Das Bild ist vor der Corona-Infektion und der damit verbundenen Quarantäne Tesches entstanden. © Stadt Recklinghausen
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In Zeiten, in denen die Bürger Lebensmittel hamstern, hatten die Verantwortlichen der Roland Mills United GmbH & Co. KG eine außergewöhnliche Idee: Sie organisierten in der Mühle am Stadthafen in Süd einen Mehlverkauf für den guten Zweck. Den Erlös übergab Vertriebsmitarbeiter Dirk Unterberg jetzt an Bürgermeister Christoph Tesche (bevor dieser wegen einer Corona-Infektion in häusliche Quarantäne gegangen ist) und den Ersten Beigeordneten Ekkehard Grunwald.

600 Bürger kommen zum Werksverkauf am Stadthafen Recklinghausen

Die Müller von Roland Mills United brachten bei ihrem Werksverkauf Anfang April etwa 1700 Kilogramm des gemahlenen Getreides an den Mann oder die Frau, mehr als 600 Bürger kamen dazu zum Stadthafen. Für zwei Euro gab’s ein Kilo Mehl, die eingenommene Summe hat die Mühle später noch aufgestockt, sodass am Ende ein Betrag von 4000 Euro auf dem Spendenscheck stand.

Die Spende ist gedacht für die Ukraine-Nothilfe unter anderem in Recklinghausens polnischer Partnerstadt Bytom. Über ein Konto der Stadt Recklinghausen wird das Geld genau dort landen, wo es aktuell gebraucht wird. Zum Hintergrund: Bytom pflegt gleich mit zwei ukrainischen Städten Partnerschaften – mit Drohobycz und Zytomierz. Auf Initiative von Bürgermeister Christoph Tesche wurde das Spendenkonto eingerichtet.

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