
Unter dem Motto „Karneval ohne Grenzen“ treffen sich die Jecken zur 61. Närrischen Ratssitzung am Karnevalssamstag, 10. Februar, im Ratssaal. Um 9.30 Uhr öffnen sich die Türen der kostenlosen Veranstaltung, die um „9.90 Uhr startet“, witzelt Ulrich Engelmann.
Sein Kollege Heinz-Bernd Einck übersetzt: „Es geht um 10.30 Uhr los, aber die Zuschauer sollten sich schon um 10 Uhr auf den Plätzen einfinden.“ Wie in den Jahren zuvor, ist der Eintritt kostenlos. Spenden sind durchaus erwünscht. Zusammen mit Steffen Klahn, Thomas Walder, Mathias Richter, Sabine Meierhans, Andreas Becker, Christel Dymke und Martina Moskau-Ruhnau bringen Engelmann und Einck ein dreistündiges Programm auf die Bühne.

„Das ist die wichtigste Ratssitzung“, so Engelmann. Denn: „Wir sprechen nur die Wahrheit“, ergänzt Einck. Das Duo verrät nicht viel vom diesjährigen Programm, aber ein paar Neuerungen verkünden sie im Gespräch mit der Redaktion.
Ihre beliebte „Moppas“-Einlage fällt weg, obwohl sie privat und in den Vorgesprächen auch „herummoppern“. Andere bewährte Stücke seien aber wieder im Programm, das eine bunte Mischung aus Musik und Text bietet. Die Zuschauer können sich auf Solo-Einlagen, Kleingruppen und „richtige Knaller“ am Ende freuen. Daher empfehlen die Jecken: „Bleiben Sie bis zum Schluss!“
In diesem Jahr tritt auch ein Gastreferent aus der „thüringischen Karnevalshochburg“ auf. Mal sehen, ob der stellvertretende Bürgermeister der Partnerstadt Schmalkalden, Christoph Zimmermann, seinem Ruf gerecht wird und im Recklinghäuser Ratssaal mithalten kann. Mit dabei sind auch das Jugendprinzenpaar und die stadtbekannten „Spott-Rocker“. Außerdem kommen die Hillner Hof- und Bänkelsänger. „Hillen Alaaf“ trifft somit auf „Recklinghausen Helau“. Doch Einck ist gelassen: „Wer Alaaf nicht aussprechen kann, sagt einfach Helau.“