
Mit Mann und Maus waren Feuerwehr und Rettungsdienst am Donnerstag (14.3.) in der Mittagszeit gefordert. Parallel zum schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn BAB 2 in Fahrtrichtung Hannover kam es im Recklinghäuser Stadtgebiet zu mehreren zeitgleichen Einsätzen. Im Stadtteil König-Ludwig landete ein Rettungshubschrauber.
Hierhin wurde die Feuerwehr gegen 11.58 Uhr zur Unterstützung bei einem medizinischen Notfall gerufen. „Der Rettungshubschrauber aus Lünen war als schneller Notarztzubringer im Einsatz“, erklärte Feuerwehrsprecher Christian Schell auf Nachfrage. Die Kräfte des ehrenamtlichen Löschzugs Süd sicherten die Landung von „Christoph 8“ auf einem Parkplatz ab.
Der Hubschrauber war angefordert worden, weil bereits alle Notarzteinsatzfahrzeuge in Recklinghausen und den benachbarten Städten des Kreises sowie der Nachbarstadt Herne in anderen Einsätzen gebunden waren. Der Transport des Patienten habe im Anschluss an die medizinische Versorgung „bodengebunden“ ohne Notarztbegleitung durch einen Rettungswagen der Stadt Herten stattgefunden, so Schell.
Außerdem war die Feuerwehr innerhalb von wenigen Minuten bei gleich zwei weiteren medizinischen Notfällen gefordert. In Suderwich und in der Recklinghäuser Innenstadt mussten die Einsatzkräfte Wohnungstüren mit technischem Gerät öffnen und dem Rettungsdienst Zugang zu Patienten verschaffen. Hier kamen die Löschzüge Altstadt bzw. der ehrenamtliche Löschzug Ost sowie jeweils die Verstärkung vom Tagesdienst, ein Rettungswagen und ein Notarzt zum Einsatz.
Weitere Rettungsdiensteinsätze in Recklinghausen und benachbarten Städten führten dazu, dass zeitweise alle Rettungsmittel in Recklinghausen im Einsatz waren. Helfer aus benachbarten Städten mussten zur Unterstützung anrücken.