
Tatsache ist: Die beiden Aufzüge im Recklinghäuser Hauptbahnhof sind immer mal wieder von Defekten betroffen, was unter anderem Menschen, die auf den Rollator oder gar den Rollstuhl angewiesen sind, vor unüberwindbare Hindernisse stellt. Im aktuellen Fall ist es der Aufzug zu den Gleisen 2 und 4, der seinen Dienst quittiert hat.
Doch es war diesmal weder Vandalismus noch Sorglosigkeit der Deutschen Bahn, die zu dem Problem geführt haben. Wie ein Sprecher mitteilte, hatte sich ganz oben im Aufzugsschacht Gipskarton gelöst, der beim Herunterfallen Technikteile beschädigt hat. Und diese müssen nun neu beschafft werden.

„Die Ersatzteile sind bestellt, aber sie sind eben noch nicht da“, erklärt der Bahnsprecher, „und wir gehen derzeit davon aus, dass wir sie nicht vor dem Ende der nächsten Woche erhalten. Vermutlich dauert es sogar noch ein wenig länger.“ Was bedeutet: Bahnkunden, die den Aufzug nutzen müssen, dürfen davon ausgehen, dass dieser noch mindestens rund zehn Tage lahmgelegt sein wird und frühestens in der Woche vom 23. Januar an wieder zur Verfügung steht.
Immerhin kann man davon ausgehen, dass der Einbau der Ersatzteile zügig erledigt sein sollte: „Ich gehe davon aus, dass das von unseren Stationsinspektoren geleitet werden kann“, so der Bahnsprecher.