Jürgen Möller äußert sich zur Stellungnahme der SPD durch Fraktionschef Michael Materna hinsichtlich der Berichterstattung dieser Redaktion über das tödliche Zugunglück im Februar 2023 wie folgt: „Mit großen Augen habe ich die Artikel/Meinungen von Herrn Breulmann gelesen und bekam leichtes Kopfschütteln. Hier wurde ein Investigativ-Journalist angesetzt, um ein Thema zu recherchieren. So weit, so gut. Je mehr Artikel ich von ihm las, umso mehr kam mir die Frage, was denn der tiefere Sinn der Forderungen und Fragestellungen ist. Meiner Meinung nach ist es mit dem Selbsterhaltungstrieb des Journalisten zu beantworten. Auch er muss – bei aller aus meiner Sicht teilweise berechtigter Kritik an dem Unglück bzw. dem Nachgang – seine Berechtigung im Zeitungshaus beweisen.“
„Gut, dass die SPD das jetzt mal veröffentlicht hat. So kommt Schwung in das Thema. Ich war kurz davor, mein Abonnement zu kündigen. Nur die sonst so gut gemachten anderen Seiten und Themen hielten mich davon ab. Artikel von Herrn Breulmann lese ich nicht mehr! Nur auf Effekthascherei ausgerichtet. Einfach nur schlecht! Gut, dass die beteiligten Organisationen / Politik sich auf eine Moderation geeinigt haben.“
Empört äußert sich auch Kristina Bernau in ihrem Leserbrief: „Auch ich bin sprachlos und beziehe mich auf die Stellungnahme von Herrn Materna in der heutigen Ausgabe. Wie ist es möglich, dass dieser demagogische Kommentar von Herrn Breulmann in Ihrer Zeitung veröffentlicht wird? Ich sehe darin einen massiven Verstoß gegen den Pressekodex des Deutschen Presserates.“
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