Nina-App warnt vor Trümmerteilen aus dem Weltall Womit muss man in Recklinghausen rechnen?

Die Internationale Raumstation ISS
Die Nina-Warn-App warnt vor dem „Wiedereintritt eines größeren Weltraumobjektes in die Erdatmosphäre“. Dabei handelt es sich um Batteriepakete der Internationalen Raumstation ISS. © NASA/dpa
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Hochwasser, Bombenfund, Großbrand – in diesen Fällen sind wir es mittlerweile gewohnt, dass sich die Warn-App Nina mit einer Push-Nachricht bei uns meldet. Schließlich soll der Dienst, entwickelt vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Bürgerinnen und Bürger vor gefährlichen Lagen warnen.

Die Nachricht, die am Donnerstagnachmittag über die Displays der Smartphones flackerte, schien im ersten Augenblick skurril: „Information zum Eintreten von Trümmerteilen in die Erdatmosphäre“ hieß es hier gegen 16 Uhr.

Im Zeitraum zwischen Freitagmittag (8. März) und Samstagmittag (9. März) werde „der Wiedereintritt eines größeren Weltraumobjektes in die Erdatmosphäre erwartet, das möglicherweise zersplittern werde“.

Überschallknall und Leuchterscheinungen sind möglich

Aber keine Sorge: Mit Begegnungen der dritten Art müssen wir nicht rechnen. Bei dem Objekt, so informiert Nina weiter, handele es sich um Batteriepakete der Internationalen Raumstation ISS. Spektakulär klingt dennoch, mit welchen Begleiterscheinungen der Eintritt in die Erdatmosphäre einhergehen könnte, nämlich der Wahrnehmung eines Überschallknalls und Leuchterscheinungen am Himmel.

Die Wahrscheinlichkeit, dass besagte Trümmerteile in Deutschland auftreffen, sei laut Warn-App sehr gering. „Sollte sich das Risiko erhöhen, erhalten Sie eine neue Information“, kündigt Nina an. Konkrete Handlungsempfehlungen gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Falls noch nicht geschehen: Der Download der Nina-Warn-App kann in diesem Fall (und auch für zukünftige Lagen) sicherlich nicht schaden.

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