
Im Wortlaut heißt es in dem Papier: „Der Rat beauftragt die Verwaltung mit dem Bau eines befestigten Geh- und Radweges an der Henrichenburger Straße – im Bereich des Wohnquartiers In der Mark bis Friesenstraße – der perspektivisch betrachtet in den nächsten Jahren bis zur Kreuzung Henrichenburger Straße/ Merveldtstraße fortgeführt und ausgebaut werden könnte.“ Eine Begründung dafür liefert der Ortsverein freilich auch.
„Menschen mit Rollator können Pfad nicht nutzen“
Der derzeitige Fußweg verdiene seinen Namen schlichtweg nicht: „Die ehemalige wassergebundene Decke hat sich stark abgetragen und das Straßenbegleitgrün wächst regelmäßig in den Pfad rein.“ Vor allem ältere Anwohnerinnen und Anwohner des Quartiers, die auf Rollatoren angewiesen sind, könnten den Pfad nicht nutzen. Der SPD-Ortsverein weiter: „Auch können die älteren Menschen nur schwerlich die vielbefahrene Henrichenburger Straße in diesem Bereich überqueren, um den kombinierten Rad- und Gehweg der anderen Straßenseite zu nutzen. Die nächste Fußgängerampel liegt auf Höhe der Anne-Frank-Grundschule.“ Ein kombinierter Geh- und Radweg durchgehend bis zur Kreuzung Merveldtstraße auf beiden Seiten der Henrichenburger Straße sei angebracht.
Zeitlich nach dem Antrag sei der Pfad zwischenzeitlich von KSR-Mitarbeitern zwar einmal zurückgeschnitten und die „Buckelpiste“ provisorisch ausgebessert worden. „Allerdings wird das regelmäßig geschehen müssen, da die Fußgänger den Pfad ansonsten nicht nutzen können.“ Die Genossen aus Suderwich und Essel bleiben aber dabei: Langfristig bringe es nur ein befestigter Fuß- und Radweg auf dieser Seite der Henrichenburger Straße.