
Der Weltladen an der Steinstraße platzt fast aus allen Nähten am Montagmorgen (3.2.). Und das liegt an einer einzigen Person: Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ist zu Besuch in der Altstadt von Recklinghausen. Und der Schulze-Tross mitsamt Personenschützern, Presseteam und den Genossen Brian Nickholz (MdB) und Axel Tschersich (Bürgermeisterkandidat) ist üppig.
Hinzu kommen noch einige Frauen aus dem Weltladen – und Pfarrer Ludger Ernsting. Denn der Besuch der Bundesministerin ist ein Doppeltermin, zu dem auch eine Stippvisite im nur einen Steinwurf entfernten Gasthaus gehört. Schulze zeigt sich beeindruckt von dem, was die beiden Einrichtungen leisten.
Die 40 Ehrenamtlichen etwa, die im Weltladen arbeiten, lassen die Bundesministerin staunen. Dass es so viele sind – zusammen mit dem Gasthaus sogar rund 250 –, damit hätte die Münsteranerin nicht gerechnet. Schulze war der Besuch in der Recklinghäuser Altstadt übrigens von MdB Frank Schwabe, der in ihrem Ministerium Beauftragter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist, schmackhaft gemacht worden.
Im Gespräch mit dieser Redaktion erzählt die Ministerin: „Er hat mich eingeladen, mir anzuschauen, wie viele engagierte Menschen es in der Eine-Welt-Bewegung hier in Recklinghausen gibt. Und er hat gesagt, dass man das am besten im Weltladen und im Gasthaus sieht.“