Noch walzen und plattieren Arbeiter die Fläche, auf der bis vor Kurzem der Bauschutt der alten Eisenbahnbrücke über die Herner Straße lag. Doch am Freitag (6.9.), pünktlich zum Festival-Einlass um 13.30 Uhr, sollen Catering-Wagen und Tische aufgebaut sein, da ist Michael Brauckhoff zuversichtlich. Der 54-Jährige strahlt Gelassenheit aus – bei der Organisation der inzwischen dritten Auflage seines Festivals läuft zwar nicht alles glatt, aber vieles routinierter ab. „Und am Ende wird es garantiert der Hammer.“
Weil das Areal am Stadthafen in Recklinghausen schon bei der Premiere zu klein war, ist er mit dem Rock-Spektakel zugunsten des Tierheims auf den kirmeserprobten Saatbruch umgezogen. „Diesmal wird alles eine Nummer größer“, sagt Brauckhoff und meint nicht nur die 160-Quadratmeter-Bühne, sondern auch Pyrotechnik, das Kinderparadies mit Hüpfburg und Riesenrutsche, die Sprinkleranlage zur Erfrischung und beleuchtete Toiletten.
17 Bands – vom Newcomer bis zum schwedischen Headliner „Bullet“ – spielen am Freitag (ab 14.30 Uhr) und Samstag (ab 12.30 Uhr) live. Wobei der zweite Festival-Tag einen besonderen Opener hat: „Der Knappenchor Gelsenkirchen singt das Steigerlied, das ist unsere Version der Feuerwehrkapelle aus Wacken“, erklärt Brauckhoff.
Rund 1300 Tickets seien schon im Vorverkauf weggegangen. „Die Leute kommen aus ganz Deutschland und sogar aus Amsterdam.“ Platz bietet der Saatbruch aber noch für viele mehr. Der Eintritt zu „Rock am Hafen“ kostet am Freitag 3,99 Euro und am Samstag 4,99 Euro, das Zwei-Tages-Ticket gibt’s für 7,99 Euro. Parkplätze (4 Euro) befinden sich auf dem südlichen Teil des Geländes.
