Im Sommer hatte es im Steppenfuchs-Gehege im Tierpark Recklinghausen den lang ersehnten Nachwuchs gegeben. Doch da die „Kleinen“ mittlerweile schon ziemlich erwachsen sind, heißt es nun Abschied nehmen vom elterlichen Gehege im Tierpark.
Den Anfang macht Füchsin Lola. Sie hat Mitte November die Reise in ihre neue Heimat angetreten: Italien. Dort lebt sie ab sofort mit einem Rüden im Parco Faunistico Cappeller in der italienischen Provinz Vicenza – circa eine Autostunde von Venedig entfernt.
Pitt zieht erst im nächsten Jahr um
„Lola ist gut in ihrem neuen Zuhause angekommen und wir hoffen, dass sie sich in Italien wohlfühlen wird“, sagt Elisabeth Schüller, die leitende Tierpflegerin des Tierparks Recklinghausen. Die Expertin erklärt, dass Lolas Umzug wichtig sei, um Inzucht zu vermeiden und eine gesunde Population in den Zoos und Tierparks sicherzustellen. „Korsaks werden in Zoos nämlich nur selten gehalten“, so Schüller weiter.
Lolas Brüderchen, Korsak-Rüde Pitt, werde noch bis Anfang 2023 im Tierpark Recklinghausen bleiben, heißt es vonseiten der Stadt. Er könne also noch eine Weile besucht werden.
Ursprünglich hatten Rudolf und Kaya fünf Fuchsbabys auf die Welt gebracht. Drei von ihnen waren aber bereits wenige Wochen nach der Geburt gestorben.
