Erklärvideo zur Mülltrennung Was gehört in welche Tonne? Die „Sendung mit Rike“ klärt auf

Zeichentrickfigur Rike führt durch den neuen Film "Mülltrennung – Was gehört in welche Tonne?", der ab sofort auf der KSR-Homepage zu sehen ist. © Stadt RE/KSR
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Alle lieben die „Sendung mit der Maus“. Die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) haben nun ihre Rike, und hoffen, dass die junge Zeichentrickfrau den Menschen auch gut gefällt. Anschaulich, einfach und freundlich erklärt sie in einem neuen Video, wie die Mülltrennung funktioniert.

„Am besten ist es natürlich, gar nicht erst Müll zu produzieren“, sagt KSR-Betriebsleiter Uwe Schilling. Doch das klappt in der Realität nicht, wie erst jüngst berichtet. Die Abfallmengen steigen langsam aber stetig von Jahr zu Jahr, zuletzt auf 67.500 Tonnen pro Jahr, davon 27.500 Tonnen Restmüll. Und durch richtige Trennung könnte dieser Anteil geringer ausfallen, indem weniger Wertstoffe, Papier oder Biomüll in der grauen Tonne landen.

Dabei seien die Recklinghäuser auf keinem schlechten Weg bei der Mülltrennung. „Aber es geht immer noch besser“, weiß Uwe Schilling. Dabei setzen die KSR auf die Hilfe der Kleinsten: „Kinder interessieren sich sehr für das Thema. Und wenn sie sich mit der Mülltrennung auskennen, erziehen sie auch ihre Eltern.“ Die Abfallberatung hat daher seit vielen Jahren schon die jungen Bürger im Blick. „Unsere Abfallberater bieten Führungen auf unserem Gelände am Beckbruchweg für Kindergärten und Schulen an. Vor Corona wurde das auch sehr gut angenommen“, sagt der Betriebsleiter.

Hälfte des Plastiks landet im Hausmüll

Nach der Zwangspause läuft die „junge Abfallberatung“ allmählich wieder an, zur Begrüßung bekommen die jungen Besucher eine Filmvorführung. Das Video steht zudem auf der Homepage der KSR. Mit sechseinhalb Minuten ist es nicht zu lang, aber es fasst alle Bereiche zusammen. „Wir haben schon positive Resonanz bekommen“, freut sich Schilling.

Rike ist übrigens eine richtige Recklinghäuserin. Ihr „Vater“ ist Georg Sommer, Mediengestalter aus Recklinghausen, der für die Stadtverwaltung einen Imagefilm produziert hat. „Er hat sich intensiv mit dem Thema Mülltrennung befasst und bei den Kollegen genau informiert“, lobt Schilling.

KSR-Betriebsleiter Uwe Schilling und Katrin Kiesel, Leiterin des KSR-Bürgerservice, stellten den neuen Erklärfilm zur Mülltrennung vor. © Christian Pozorski © Christian Pozorski

Nun hoffen alle Beteiligten, dass Rike die Recklinghäuser dazu anhält, den Müll besser zu trennen. „Denn es schont die Umwelt, spart Ressourcen und am Ende auch Geld“, ergänzt Katrin Kiesel, Leiterin des KSR-Bürgerservice. Aktuell werde zum Beispiel in Deutschland nur die Hälfte des Plastiks recycelt, die andere Hälfte mit dem Hausmüll verbrannt. Aber immerhin: In Recklinghausen wird die Biotonne immer beliebter. 9000 Tonnen organische Garten- und Küchenabfälle wurden im vergangenen Jahr dadurch kompostiert.

Spielerisch wollen die KSR den Kindern die Aufgaben der Servicebetriebe erklären. Die sechs Figuren stehen für die verschiedenen Aufgabengebiete. © Christian Pozorski © Christian Pozorski

Das Video und alle Infos zum Mülltrennen gibt es im Internet.

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