Vorschulbetreuung Zwei Kitas in Recklinghausen werden „befördert“

Außenansicht des Familienzentrums an der Ruhrstraße in Recklinghausen
Einbrecher versuchten, in das Familienzentrum an der Ruhrstraße zu gelangen. © Jörg Gutzeit (Archiv)
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Immerhin: Kosten entstehen der Stadt damit nicht, der zusätzliche finanzielle Aufwand für Personal und andere Dinge wird komplett vom Land NRW getragen. Das zuständige Ministerium hatte der Stadt bereits im März mitgeteilt, dass ein Ausbau der Familienzentren ermöglicht werde, die Förderung fließt ab dem 1. August dieses Jahres. Die Zahl der Einrichtungen in Recklinghausen mit dem Gütesiegel Familienzentrum steigt damit von 19 auf 21. In Ganz Nordrhein-Westfalen gibt es rund 3500 Familienzentren. NRW ist das erste Bundesland, das flächendeckend Einrichtungen dieser Art einführt.

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie hat die „Beförderung“ in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Eine Kita (Südpark) ist in städtischer Hand, die andere (St. Johannes) steht unter Trägerschaft der katholischen Kirche.

Mehr Förderung für die Eltern

Während sich die Kindertageseinrichtungen vorrangig um das Wohl der kleinsten Mitbürger kümmern sollen, verfolgen Familienzentren einen ganzheitlichen Ansatz. Familien sollen durch ein Netzwerk von Bildung, Beratung und Kinderbetreuung unterstützt werden, es soll die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesichert werden, zum Beispiel durch Unterstützung bei der Vermittlung von Kindertagespflege. Zudem steht vorschulische Sprachförderung für Kinder und ihre Eltern im Mittelpunkt, gerade dann, wenn die Familien einen Migrationshintergrund haben.

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