Kölner Zoo Bedrohte Tierart: Kölner Zoo freut sich über seltenen Nachwuchs

Pudu „Dulce“ steht neben seiner seiner Muter „Auryn“ (r) in einem Gehege im Kölner Zoo.
Pudu „Dulce“ steht neben seiner seiner Muter „Auryn“ (r) in einem Gehege im Kölner Zoo. © picture alliance/dpa
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Kurze Beine, dunkle Augen und ein rotbraunes Fell: Es ist nicht so einfach, den kleinen Süd-Pudu „Dulce“ im Kölner Zoo zu entdecken – das wenige Wochen alte Tierbaby gehört zu den kleinsten Hirschen der Welt. Ausgewachsen sind Südliche Pudus nur etwa halb so groß wie Rehe.

Am Donnerstag erkundete „Dulce“ bereits die Außenanlage des Südamerika-Bereiches des Zoos. Trotz seiner wachsenden Neugierde ist der kleine Hirsch noch recht scheu – und hielt sich bei der Erkundungstour an seine Mutter. Die Nahrung von Süd-Pudus besteht aus Blättern, Rinde, Früchten, Blüten und jungen Baumtrieben.

Die überwiegend nachtaktiven Tiere kommen aus den Südbuchenwäldern Chiles. Die Wildbestände nehmen dort allerdings ab: Die Mini-Hirsche werden gejagt und die Lebensräume in Chile zunehmend zerstört. In Deutschland leben aktuell 24 Pudus, sechs davon im Kölner Zoo – weltweit wird der Bestand auf nur 10.000 Tiere geschätzt.

dpa

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