Extraschicht 2025 - Nacht der Industriekultur Alle Infos zu Tickets, Programm, Anreise und Orten

Zeche Zollern in Dortmund: Eine Frau schießt ein Foto von einem Panda-Plüschtier im Vordergrund und dem Förderturm im Hintergrund.
Die Zeche Zollern in Dortmund ist auch bei der Extraschicht 2025 wieder einer der Spielorte. © picture alliance/dpa
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Einmal im Jahr, immer am letzten Samstag im Juni, legt das Ruhrgebiet eine ExtraSchicht ein – und das bereits seit 2001: an ehemaligen Zechen, Stahlwerken und Industrieanlagen, Museen und Landmarken. Die öffnen für eine Nacht ihre Tore und laden zu einem Programm aus Kunst, Kultur und Unterhaltung ein. Am Samstag (28.6.25) ist es wieder so weit. Von 18 Uhr abends bis 2 Uhr früh, wird die Nacht der Industriekultur gefeiert.

„Bei der ExtraSchicht gilt es, Orte zu entdecken, die längst nicht mehr sind, was sie mal waren. Die sich verändert haben oder gerade dabei sind“, schreiben die Veranstalter und versprechen „satte acht Stunden volles Programm“. Wir haben die wichtigsten Informationen zu Tickets, Programm Anreise und Spielorten für Sie zusammengefasst.

Zur Extraschicht 2025 erstrahlt die Zeche Ewald in Herten wieder in bunten Farben.
Die Zeche Ewald in Herten wurde bei der Extraschicht 2025 bunt beleuchtet.© Luka Berheide

Welches Programm die Extraschicht bietet

Bei der ExtraSchicht verschmelzen Zirkuskunst, Musik und Theater. In Herne präsentiert „Essence“ von Urbanatix und theaterkohlenpott in den Flottmann-Hallen eine Show aus Schauspiel, Jonglage und Tanz. Der BernePark in Bottrop verwandelt sich in einen nostalgischen Jahrmarkt mit Zirkuskunst, Trampolinsprüngen und Folk-Musik. Spektakuläre Feuershows erhellen das LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund und weitere Orte.

Ein Highlight: Eine besondere Choreografie auf der Neuen Zeche Westerholt in Gelsenkirchen mit 18 Artistinnen. Humorvolle Pott-Comedy präsentiert dort Daniel Aßmann. „Nachtschnittchen“ bieten Ruhrgebiets-Humor auf der Zeche Ewald in Herten. In Moers begeistert Dave Davis das Publikum mit ehrlichem Humor. Großflächige Licht- und Lasershows setzen visuelle Akzente in der Nacht, gefolgt von beeindruckenden Feuerwerken an verschiedenen Standorten. Zwei Hauptbahnhöfe bieten spektakuläre Events: In Bochum verwandelt sich der Buddenbergplatz in eine Open-Air-Basketballarena, und der Einkaufsbahnhof Essen wird zum musikalischen Hotspot.

Die Preise der unterschiedlichen Tickets für die Extraschicht

Die Tickets im Vorverkauf kosten 22 Euro, ermäßigt 17 Euro. Inhaber der RUHR.TOPCARD (an ausgewählten Vorverkaufsstellen/Online) sowie der RuhrKultur.Card (nur im Online-Shop) zahlen bis zum 27. Juni nur 11 Euro.

An der Abendkasse am 28. Juni kostet das Ticket 25 Euro, ein Spielort-Ticket für einen Standort ist für 15 Euro erhältlich. Die Tickets sind online unter www.extraschicht.de erhältlich.

Die Frau macht im Museum „Zeitreise Strom“ in Recklinghausen ein Experiment.
Im Museum „Zeitreise Strom“ in Recklinghausen können Besucherinnen und Besucher während der Extraschicht spielerisch das Thema Elektrizität kennenlernen.© Dennis Stratmann

Anreise zur Extraschicht 2025 mit dem Bus oder mit dem Fahrrad

Alle Spielorte der Nacht der Industriekultur werden durch ein kostenloses Shuttle-Bus-System verbunden. Dahinter steckt ein eigenes Mobilitätskonzept für den Wechsel zwischen Standorten und Städten: Die Eintrittskarte berechtigt nicht nur zum Eintritt zu allen Spielorten, sondern auch zur freien Fahrt in den Öffis sowie in den Shuttlebussen, die im 15- bzw. 30-Minuten-Takt zwischen den Spielorten pendeln.

Von der Anreise mit dem Auto raten die Veranstalter hingegen ab: „Falls Ihr doch mit dem Auto anreisen wollt, wird es an einigen Spielorten Parkplätze geben, diese sind aber begrenzt.“

Für alle, die den Abend am liebsten auf dem Fahrrad und an der frischen Luft verbringen wollen, haben die Extraschicht-Veranstalter 13 Routen entworfen, die unterschiedliche Spielorte miteinander verbinden. Die kürzeste Route ist nur rund zwölf Kilometer lang, die beiden längsten knapp über 50 Kilometer. Die anderen bewegen sich zwischen 20 und 40 Kilometern.

Ein Mann in einem großen Pfauenkostüm vor dem Schiffshebewerk in Waltrop.
Extraschicht in Waltrop: Das Schiffshebewerk ist auch 2025 wieder mit dabei.© Helmut Kaczmarek

Alle Städte und Spielorte der Nacht der Industriekultur im Überblick

35 Spielorte in 18 Städten nehmen an der Extraschicht 2025 teil. Neu mit dabei sind in diesem Jahr die Glückauf Kampfbahn in Gelsenkirchen und der Speicher100 in Dortmund.

Alle Städte und Spielorte im Überblick:

  • Bochum: Deutsches Bergbau-Museum, Eisenbahnmuseum, Hauptbahnhof, Jahrhunderthalle, LWL-Museum Zeche Hannover
  • Bottrop: BernePark
  • Dinslaken: Kreativ.Quartier Lohberg
  • Dorsten: CreativQuartier Fürst Leopold
  • Dortmund: Deutsches Fußballmuseum, Dortmunder U, Hoesch Museum, LWL-Museum Zeche Zollern, Speicher100 (neu)
  • Duisburg: Innenhafen, Landschaftspark Duisburg-Nord, Lehmbruck Museum
  • Essen: Hauptbahnhof, Unesco-Welterbe Zollverein
  • Gelsenkirchen: Glückauf Kampfbahn (neu), Neue Zeche Westerholt, Nordsternpark
  • Hamm: CreativRevier Heinrich Robert
  • Hattingen: Feuer.Wehrk – Das Feuerwehrmuseum, LWL-Museum Henrichshütte
  • Herne: Flottmann-Hallen, LWL-Museum für Archäologie und Kultur
  • Herten: Neue Zeche Westerholt, Zukunftsstandort Ewald
  • Marl: Museum am Erzschacht
  • Moers: Rheinpreußen Schacht IV
  • Mülheim: Aquarius
  • Oberhausen: Energieversorgung Oberhausen AG, Gasometer, Theater an der Niebuhrg
  • Recklinghausen: Trainingsbergwerk Recklinghausen, Zeitreise Strom – Das deutsche Elektrizitätsmuseum
  • Waltrop: LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
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