Energiekrise Gaspreise: Das fordert die NRW-Regierung nun vom Bund

Bundeskanzler Olaf Scholz (r., SPD) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) bei einer Pressekonferenz.
Bundeskanzler Olaf Scholz (r., SPD) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) bei einer Pressekonferenz. © picture alliance/dpa/POOL AP
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Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die Empfehlungen der Gaspreiskommission begrüßt und den Bund zu zügigem Handeln aufgefordert.

„Es ist gut, dass die Kommission nun konkrete Vorschläge formuliert hat. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, sie muss die noch offenen Fragen umgehend beantworten“, sagte eine Sprecherin von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) der „Rheinischen Post“.

Das von der Bundesregierung eingesetzte Gremium hatte am Montag vorgeschlagen, Gas- und Fernwärmekunden zunächst mit einer Einmalzahlung im Dezember zu entlasten. Diese soll als Brücke bis zum Start der regulären Gaspreisbremse im März dienen, die bis mindestens April 2024 greifen soll.

NRW-Landesregierung: Maßnahmen müssen zielgerichtet wirken

Zentral bleibe, dass die Maßnahmen zielgerichtet wirkten und nicht dem „Prinzip Gießkanne“ folgten, sagte die Sprecherin der NRW-Landesregierung. Es müssten diejenigen schnell entlastet werden, die am stärksten unter den steigenden Kosten litten. Das gelte auch für das kommende Jahr, „denn die Herausforderungen werden auch im übernächsten Winter sehr groß sein.“

NRW-Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne) sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, das Zwei-Stufen-Modell sei ein erster Schritt. „Jetzt gilt es, dass die Bundesregierung zügig die Rahmenbedingungen für eine schnelle Entlastung schafft“, sagte sie.

dpa

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