
7 Ideen, wie Sie zuhause Ihrer Langeweile den Kampf ansagen und dazu auch noch Farben in Ihre Wohnung holen – so einfach geht‘s:
Schon mal für den Winter stricken
Stricken. Omas haben es perfektioniert, die neuen Generationen eifern ihnen nach. Längst ist Stricken keine verstaubte Seniorenbeschäftigung mehr. Und wieso sollte es auch? Man kann sich aus Wollknäulen in den schönsten Farben traumhafte Klamotten stricken. Eingefleischte Strick-Girls und Boys raten übrigens dazu, nicht mit Socken anzufangen. Tatsächlich eignen sich Pullover und Co. super als Anfängerprojekt. Und ein weiterer Schal hat auch noch niemandem geschadet.
Das benötigt man für eine gemütliche Runde Stricken auf dem Sofa: Rundstricknadeln (Gerne nach flexiblen Systemen fragen), Wolle, Maschenmarkierer, Sticknadeln, Schere, Stecknadeln

Häkeln für Heiligabend
Häkeln ist ein wunderbares Sofa-Hobby. Man kann es schnell erlernen und anwenden. Obwohl man sich auch Kleidungsstücke häkeln kann, empfehlen wir Winter-Evergreens wie Handschuhe, Schals oder Mützen. Hat man einen Faible für niedliche Projekte, ist Amigurumi perfekt. Amigurumi kommt aus dem japanischen und bezeichnet Tierpuppen oder Gegenstände, die gehäkelt werden. So ein süßes Amigurumi-Püppchen macht sich auch perfekt unterm Weihnachtsbaum.
Das benötigt man für die perfekte gehäkelte Überraschung an Heiligabend: Häkelnadel, Wolle, Maschenmarkierer, Sticknadel, Stecknadeln. Möchte man Amigurumi machen, benötigt man außerdem: Füllwatte, Sicherheits/- beziehungsweise Puppenaugen, (optional) Dekoration wie Schleifen, Knöpfe, Blumen

Sticken für den persönlichen Touch
Noch so eine maßgeschneiderte Herbstbeschäftigung für meditative Sofastunden. Sticken ist eine traumhafte Kunst und lässt sich für viele Textilien anwenden. Ob man ein schönes Stickbild für die Wand möchte oder eine schöne Verzierung für die Jeansjacke oder den Rucksack – mit wenigen Mitteln ist vieles möglich und man verpasst seinen Klamotten einen individuellen Touch.
Schaut man sich im Internet um, sieht man das kreative Potential hinter dem viel zu lange verschmähten Hobby. Manche kombinieren Malen und Sticken und erschließen sich so ganz neue Möglichkeiten.
Das braucht man für die erste Stickerei: Stickrahmen, Sticknadel, Stickgarn, Handarbeitsstoffe, Fadenschere

Kreatives Schreiben für schweifende Gedanken
Aus dem Fenster schauen, den Herbsthimmel betrachten, ein Notizbuch in der Hand und den Stift bereit, kreative Ergüsse zu Papier zu bringen. Das Schöne am kreativen Schreiben ist, dass es als spontanes Ventil für Gefühle und Gedanken genutzt werden kann. Am Ende muss kein fertiger Roman dort stehen, sondern vielleicht nur die Fetzen eines Gedichts, die Charakterisierung einer Figur oder eine kurze Szene für ein kommendes Werk.
Man findet im Internet auch viele Übungen rund um das Kreative Schreiben. Letzten Endes geht es darum, in einen Flow zu kommen. Wer nicht anfängt, der kann sich auch nicht entwickeln. Also einfach zum Stift greifen und loslegen!
Das braucht man für verträumte Stunden zwischen den Wörtern: Stift (am besten einen, der gut schreibt und nicht halb leer ist), Notizbuch oder Tablet/Laptop etc., falls man digital arbeiten will

Knoten für Makramee
Makramee bedeutet, in Garn oder Seil Knoten zu knüpfen, bis sich ein Muster ergibt. Hat man erstmal die grundlegenden Knoten erlernt, lassen sich zauberhafte Deko-Sachen oder auch Schmuck herstellen. Wussten Sie eigentlich, dass Knoten eines der ersten Schriftsysteme dargestellt haben? Man rechnete mit Knoten oder organsierte damit den Kalender.
Das braucht man für eine meditative Runde Makramee: Makramee-Garn, je nach Projekt eine Aufhängung oder Verzierungen

Wunscherfüllendes Origami
„senbazuru“ heißt die Tradition, 1000 Kraniche zu falten, damit sich ein Wunsch erfüllt. Der Faltkranich ist ein weltbekanntes Symbol, das seinen Ursprung in Japan hat. Die Kunst des Faltens hat sich mittlerweile auch im Westen etabliert und mit etwas Papier lassen sich vielseitige Dinge basteln.
Ob es nun Deko, eine Papierschachtel, Verpackung oder Schmuck sein soll – mit gezielten Knicken lässt sich wahre Kunst vollbringen. Das Falten hilft außerdem, zur Ruhe zu kommen und seine Konzentration zu schärfen. Und vielleicht erfüllt sich am Ende sogar ein Wunsch.
Für eine Runde Faltspaß braucht man: Origami-Papier (es geht auch normales Papier, doch dieses wird man wahrscheinlich zuschneiden müssen), Anleitung

Kunst mit Trockenblumen
Der Winter naht mit großen Schritten. Das bedeutet auch der Abschied vom üppigen Grün und blühenden Landschaften. Bis es aber so weit ist, kann man vom Herbst noch einiges mitnehmen – und sich die Natur auch im Winter ins Haus holen.
Ob nun Aster, Fetthenne, Rose oder Phlox – in den Herbstmonaten blühen noch einige Pflanzen. Wer nun nach draußen geht und Pflanzen sammelt, kann diese zuhause trocknen. Hat man dann erstmal einen Grundstock, kann man aus den getrockneten Sammlerstücken allerhand kreieren. Wie wäre es mit getrockneten Blüten fürs Tagebuch oder Journal? Auch Schmuck aus getrockneten Blumen und Blättern ist sehr schön. Holt man sich einen Doppelglasrahmen, kann man die Flora hübsch als Wandbild arrangieren. Mit getrockneten Blüten kann man auch schöne Lesezeichen herstellen. Der Fantasie sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt. Also, raus und sammeln!
Das benötigt man fürs getrocknete Blumen-Paradies: Blumenpresse (oder einfach ein schweres Buch), Auswahl an Blüten und Blättern
