
Die Feuerwehr Bochum ist am Dienstagvormittag gegen 10 Uhr zu einer Werkstatt-Halle in Bochum-Linden gerufen worden. Die Halle eines Autoaufbereiters stand bereits bei Ankunft der Feuerwehr in Vollbrand. Wie der WDR berichtet, hätten einige Fahrzeuge Feuer gefangen. Die Feuerwehr begann umgehend mit der Löschung. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, hätten sich die Flammen schnell durch die Halle gefressen, sodass es ein massives Aufgebot von Einsatzkräften für die Brandbekämpfung erforderlich war. Zwischenzeitlich drohte das Feuer auch auf ein angrenzendes Autohaus überzugreifen, dies sei aber verhindert worden, erklärte der Sprecher weiter.
Inzwischen sei das Feuer unter Kontrolle, die Rauchentwicklung lasse nach, hieß es eine knappe Stunde nach Einsatzbeginn. Auch die dunkle Rauchsäule sei zeitnah heller und kleiner geworden, berichtete ein WDR-Reporter vor Ort. Fotos, die die Feuerwehr Bochum auf X gepostet hatte, zeigten, eine riesige dunkle Rauchsäule über der Halle. Diese war auch weit über die Stadtgrenzen hinaus zu erkennen.
Aufgrund des Brandes kommt es in Bochum zu einer massiven Rauchentwicklung mit Geruchsbelästigung und Rußniederschlag. Bitte Türen und Fenster geschlossen halten. #fwbo #EinsatzfürBochum pic.twitter.com/8EAORXXuZR
— Feuerwehr Bochum (@FW_Bochum) September 10, 2024
Großbrand in Bochum-Linden: Mitarbeiter leicht verletzt
Nach ersten Informationen wurde bei dem Brand ein Mitarbeiter der Autowerkstatt verletzt. Nach Angaben der WAZ und des WDR hatte dieser zunächst versucht, das Feuer mit einem Feuerlöscher zu löschen und war dabei verletzt worden.
Großbrand in Bochum-Linden: Anwohner per App gewarnt
Die Feuerwehr löste auch die Nina-Warn-App aus, um Anwohner vor dem Rauch und der Geruchsbelästigung zu warnen. Sie sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Eine angrenzende Kita wurde nach Angaben des WDR und der WAZ auf Schadstoffe kontrolliert, giftige Stoffe seien jedoch nicht festgestellt worden.
Am Mittag folgte eine Entwarnung mit Blick auf die Luftqualität: Die Schadstoffmessungen seien negativ, es habe sich um eine reine Geruchsbelästigung gehandelt.

Voraussichtlich bis zum Nachmittag werde die Feuerwehr mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt sein. Mit einer Drohe werde noch nach möglichen Glutnestern gesucht, hieß es. Das Feuer war aus unklarer Ursache am Vormittag in der Halle einer Werkstatt an der Hattinger Straße am Rande eines Wohngebietes ausgebrochen.
mit dpa-Informationen