Leser debattieren Dobrindt-Kommentar Von „Das musste mal gesagt werden“ bis „Frechheit“

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Zu unserem Kommentar "Dobrindt kopiert Trump" erreichten uns viele Leserbriefe. © dpa
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Zum Kommentar „Trump und Dobrindt sägen an der Gewaltenteilung“ haben uns eine Reihe von Leserinnen und Lesern geschrieben – mit sehr unterschiedlichen Enschätzungen. Wir dokumentieren sie an dieser Stelle.

Zum Thema
Wir freuen uns über Ihre Meinung

Schreiben Sie uns – jedoch nicht mehr als 1.100 Zeichen inklusive Leerzeichen. Kürzungen behalten wir uns vor. Einsendungen mit Anschrift und Telefonnummer bitte an durchblick@rnw.press.

Heinz-Theo Brendsen schreibt:

„Ihre Kommentare sind (mitunter) klug und fundiert. Leider aber nicht immer. So wie in diesem Beitrag , – unpassend und wenig fundiert. Wenn ,Asyl-Pro‘ mit großem Erfindungsgeist, die deutsche Justiz ,umflattert‘, hat das mit realen Mitteln auf Flucht- und Einwanderungshilfe wenig zu tun. Und genau damit (und nicht mit Niveauvergleichen zwischen den Herren Trump und Dobrindt) werden der AFD ,Tür und Tor‘ geöffnet. Eine gefährliche Entwicklung.“

Karina Schröder schreibt:

„Wer hält sich denn in diesem Lande denn noch an Recht und Ordnung? Die Regierung doch schon lange nicht mehr.“

U. Hoffmann schreibt:

„Bravo, Herr Breulmann. Das musste wirklich mal gesagt werden.“

Rudolf Elsebusch schreibt:

„Das Handeln und widerliche und menschenverachtende Reden von Trump mit dem Handeln der Bundesregierung auf eine Stufe zu stellen, zeigt eine ungewöhnliche Arroganz des Verfassers. Seine Beiträge empfinde ich häufig als Texte eines ,neunmalklugen‘ Besserwissers, der der Zeitung nicht zur Ehre gereicht.“

Udo Heitkamp schreibt:

„Ich sage Danke für Eure Meinungen und Kommentare zu diesem Thema und sage Danke.“

Johannes Pelz schreibt:

„Ihre Artikel sind sehr oft zutreffend, nur bei dem Urteil des Berliner Gerichtes zur Zurückweisung teile ich absolut nicht Ihre Einschätzung. Berlin ist ein Fall für sich, insbesondere die Berliner Justiz.

Was dort an Fehlurteilen gefällt worden ist, ,geht auf keine Kuhhaut‘, wie ein deutscher Spruch besagt. Diese Menschen, die jetzt zurückgewiesen worden sind, haben bereits mehrfach versucht, nach Deutschland einzureisen und sind mehrfach zurückgewiesen worden.

Jetzt die große Welle zu machen, ist einem guten Journalismus abträglich. Für mich sind diese Menschen einfach nur Schmarotzer, die sich die besten Bedingungen in Europa aussuchen.“

Axel Figger schreibt:

„So, so. Die neue Regierung betritt, indem sie das Urteil eines Verwaltungsgericht Berlin nicht für ganz Deutschland anwendet, das Niveau einer Kloake.

Die Politik Merz jetzt schon mit der Politik Trumps gleichzusetzen, ist reine Stimmungsmache und, ich sag mal, eigentlich eine Frechheit. Geben Sie der neuen Regierung doch erstmal eine Chance und lassen Sie diese an den Haaren herbeigeführten Argumente sein. Was bringen denn Zitate, Bemerkungen von Politikern die 50 Jahre alt sind. Ihr Aufsatz hat ein Geschmäckle.“

Jürgen Beineke schreibt:

„Schon wieder so ein Pseudo-Aufreger:

,Und dann war da der legendäre Auftritt des damaligen Grünen-Fraktionschefs Joschka Fischer 1984 im Bundestag. (…) ,Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!‘ Ein Satz, der übrigens im offiziellen Protokoll der Sitzung nicht festgehalten wurde. Bemerkenswert.‘

Die SZ vom 26. März 2009 lässt uns Folgendes wissen:

,1984 (…) entspannt sich folgender Dialog zwischen Fischer und Vizepräsidenten Richard Stücklen: Stücklen: Herr Abgeordneter Fischer, ich schließe Sie von der weiteren Teilnahme an der Sitzung aus! Fischer: Schließen Sie uns doch am besten gleich alle aus! Stücklen: Ich unterbreche die Sitzung des Bundestages, bis der Herr Abgeordnete Fischer, der von der weiteren Teilnahme der Sitzung ausgeschlossen ist, den Plenarsaal verlassen hat. Die Sitzung ist unterbrochen. Danach ruft Fischer: „Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch, mit Verlaub!“ Dies ist jedoch nicht mehr im Protokoll verzeichnet, da die Sitzung unterbrochen ist. Fischer nimmt den Satz am nächsten Tag zurück.‘“

Renate Dinstuehler schreibt:

„Die Überschrift Ihres Artikels finde ich unpassend und genauso verwerflich wie die gesamte Thematik an sich, wie die zunehmende Respektlosigkeit von Menschen, auch von Reportern, die ihre politische Gesinnung mit diesen Überschriften den Lesern aufzwingen wollen.

Claudia Weigel schreibt:

„Ich danke Herrn Breulmann für seine Meinung, die ich sehr oft teile. Ich freue mich so oft über seine Artikel. Mehr davon fehlen so sehr, denn meine Meinung ist, dass leider auch die Presse bei der allgemeinen Stimmungsmache ins Negative so sehr mitmischt.“

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