Neue Badestelle an der Ruhr in NRW eröffnet Beaufsichtigtes Schwimmen in der Ruhr

Ein Schwimmer
Neue Badestelle an der Ruhr in NRW eröffnet: Beaufsichtigtes Schwimmen in der Ruhr © picture alliance/dpa
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Das Baden in der Ruhr ist wegen der Strömungen und dem Sog des Schiffsverkehrs gefährlich. Nur an drei offiziellen Badestellen in NRW ist das Schwimmen in der Ruhr erlaubt: An den Ruhrwiesen in Bochum-Dahlhausen, an der Badestelle am Baldeneysee in Essen und nun auch in Mülheim an der Ruhr im Stadtteil Saarn an einer Stelle.

Die Badestelle ist 45 Meter breit. Badegäste können dort bis zu zehn Meter in die Ruhr hineinschwimmen. Gelbe Bojen markieren die Abgrenzung zum Schiffsverkehr. Wer weiter schwimmt, geht das Risiko ein, von Kanuten, Ruderern oder einem Schiff erfasst zu werden.

Die Badestelle ist mit dem Auto eher schlecht zu erreichen. Die Adresse für das Navi lautet Leinpfad 2, 45470 Mülheim an der Ruhr. Entlang der Mintarder Straße gibt es Parkplätze, ab dort geht es am besten zu Fuß weiter, wie Ruhr24 schreibt.

Mülheim an der Ruhr: Schwimmkurse an der Badestelle

Während der Sommer-Saison will die Stadt Mülheim eine Badeaufsicht der DLRG bereitstellen. Die DLRG Mülheim will auch Schwimmkurse an der Badestelle anbieten, da sich das Schwimmen in einem fließenden Gewässer wegen der Strömungen vom Schwimmen im Freibad unterscheidet.

Die Eröffnung der Badestelle wurde von dem Tod des 13-Jährigen, der in der Ruhr bei Bochum-Dahlhausen ertrunken ist, überschattet. Die DLRG rät zum Baden an bewachten Stellen. Außerdem gibt es Verhaltensempfehlungen für Helfer und Betroffene bei Badeunfällen.

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