Prozess in Düsseldorf Düsseldorf: Kontrolleur soll 15.000 Euro Bußgeld unterschlagen haben

Eine Straßenbahn der Rheinbahn fährt durch Düsseldorf.
Ein Kontrolleur der Düsseldorfer Rheinbahn soll 15.000 Euro Bußgeld unterschlagen haben © picture alliance/dpa
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Seinen Job als Kontrolleur bei einem Schienenunternehmen in Düsseldorf ist er schon los, jetzt wird ihm auch noch der Prozess gemacht. Ein Mann soll in nur zehn Monaten 15.000 Euro Bußgeld unterschlagen haben.

Eigentlich sollte am Dienstag der Prozess gegen den Mann am Düsseldorfer Amtsgericht beginnen. Der wurde jetzt aber auf Ende des Jahres vertagt.

Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen den 38-Jährigen lautet Untreue und Unterschlagung, berichtet die Rheinische Post. Eigentlich müssen die Mitarbeiter des Schienenunternehmens ihre gesamten Einnahmen ab 200 Euro beim Arbeitgeber unverzüglich abliefern – und ihre Ticketeinnahmen mit einer monatlichen Abrechnung auflisten.

15.000 Euro einfach einbehalten

Den Tatzeitraum bezeichnet die Staatsanwaltschaft auf Januar bis Oktober 2019. So soll er seine Einnahmen aus Ticketverkäufen und Bußgeldern einfach für sich einbehalten haben.

Sein ehemaliger Arbeitgeber wirft dem 38-Jährigen aber noch mehr vor. Nach seiner Kündigung habe er Firmeneigentum wie ein Smartphone, Schlüssel, einen Mitarbeiterausweis, ein mobiles Firmen-Terminal zum Ticket-Verkauf und 200 Euro Wechselgeld nicht zurückgegeben.

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