Schwerer Unfall in Bochum mit einem Toten Fahrer kollabiert und fährt in geparkte Autos

Die Feuerwehr Bochum ist bei einem Unfall in Bochum-Riemke im Einsatz. Autos sind zusammengestoßen.
Die Feuerwehr Bochum im Einsatz bei einem Verkehrsunfall in Bochum-Riemke auf der Herner Straße. Autos sind zusammengestoßen. © Feuerwehr Bochum
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Auf der Herner Straße in Bochum-Riemke ist es am Donnerstagabend um kurz nach 22 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Nach bisherigem Kenntnisstand wird von einem medizinischen Notfall als Unfallursache ausgegangen.

Ein 70-jähriger Autofahrer aus Gelsenkirchen erlitt schwere Verletzungen und verstarb wenig später im Krankenhaus. Hintergrund sei nach derzeitigem Stand ein internistischer Notfall.

Nach bisherigen Erkenntnissen sackte der 70-Jährige während der Autofahrt unvermittelt zusammen, beschleunigte dabei unkontrolliert und geriet in den Gegenverkehr, teilte die Polizei Bochum in einer weiteren Pressemeldung mit. Dabei kollidierte das Fahrzeug mit drei geparkten Autos am Straßenrand sowie einer Hauswand.

Der Unfall wurde durch mehrere Anrufer über den Notruf bei der Feuerwehr gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten Unfallzeugen bereits die beiden Personen aus dem Auto befreit und bei dem Fahrer mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen. Die Rettungskräfte übernahmen dann die Versorgung der Verletzten. Beide wurden in Krankenhäuser transportiert.

Unfall in Bochum-Riemke: Schaulustige behindern Einsatz

Zahlreiche Schaulustige seien an der Unfallstelle gewesen, schilderte die Feuerwehr Bochum. Sie hätten den Rettungseinsatz durch Filmen und Fotografieren behindert. Erst durch Einsatzkräfte der Polizei konnten die Schaulustigen zurückgedrängt werden, hieß es weiter.

Ein solches Verhalten von Schaulustigen rufe bei den Feuerwehrleuten immer wieder Unverständnis hervor. Im Gegensatz zu den Schaulustigen hätten die Unfallzeugen vorbildlich gehandelt, als sie den Fahrer aus dem Auto befreiten und vor dem Eintreffen der Feuerwehr sofort mit der Wiederbelebung begannen.

Nach 45 Minuten war der Feuerwehreinsatz dann beendet. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte vor Ort.

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