
Diesen Sonntagsausflug wird „Merlin“ (33) so schnell nicht vergessen: Das Pferd rutschte am Sonntagmittag (10. Oktober) auf einem Fußgängerweg aus, geriet mit dem Kopf und beiden Vorderfüßen unter eine Schutzplanke und konnte sich selbst nicht mehr befreien.
Dabei zog sich das Pferd schwere Verletzungen zu. Die Besitzerin verständigte sofort die Feuerwehr. Das panische Tier musste zunächst von den Einsatzkräften beruhigt werden.
Sofort versuchten die Feuerwehrleute das Pferd aus einer misslichen Lage zu befreien. Eine Tierärztin wurde verständigt. Aufgrund der schweren Verletzungen von „Merlin“ wurde die Tierärztin aus Dortmund von der Feuerwehr Dortmund mit Blaulicht und Horn nach Hagen eskortiert. Parallel eilte eine Tierarzt-Helferin mit Spezial-Equipment zur Einsatzstelle aus. Mit zahlreichen Einsatzkräften konnte „Merlin“ mithilfe von Feuerwehrschläuche behutsam rausgezogen werden.
Anwohner bringen Decken und Wärmekissen für eingeklemmtes Pferd
Anschließend wurde Merlin zunächst mehrere Stunden tierärztlich erstversorgt. Anwohner brachten Decken und Wärmekissen für das Pferd. Stroh wurde verteilt und mit einem Scheinwerfer wurde Wärme erzeugt, um eine Unterkühlung des Tiers zu verhindern.
Nach dreieinhalb Stunden konnten die 24 Einsatzkräfte „Merlin“ wieder auf die Beine helfen. In Begleitung von Feuerwehr und Polizei wurde das Pferd zum Stall gebracht und weiter von der Tierärztin versorgt.