
Der Deutsche Wetterdienst warnt in einer Vorabinformation am Samstagnachmittag in Teilen von NRW vor schweren Gewittern. Es können unwetterartige Gewitter auftreten mit Starkregen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Hagel mit Korngrößen von bis zu drei Zentimetern und Sturmböen von 80 bis 100 Kilometern pro Stunde. Die genaue räumliche Ausdehnung der Gewitter sei noch unklar.
Eine Amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel gibt es für den Westen von NRW, am Niederrhein, Duisburg, Düsseldorf bis nach Essen. Für östlich angrenzende Gebiete, zu denen auch der Kreis Recklinghausen, weite Teile des Ruhrgebiets, das Münsterland und Dortmund zählen, gilt eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter mit Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 75 km/h sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter pro Stunde und kleinkörnigen Hagel.
Überschwemmungen nach Starkregen in der Eifel
Heftiger Starkregen hat im Süden von Nordrhein-Westfalen am Samstag zu vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen geführt. Verletzt worden sei niemand, berichteten die Behörden im Kreis Euskirchen (zwischen Bonn und Aachen) und im Rhein-Erft-Kreis (der neben Köln liegt).
In Erftstadt habe es an etwa 100 Gebäuden Einsätze gegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher in Kerpen. Im Kreis Euskirchen sprach die Polizei von vergleichsweise wenig Einsätzen: In einigen Straßen und Kellern stehe ein bisschen Wasser.

Wetter in NRW: Ab Sonntag wieder etwas kühler
Am Sonntag bleibt es bewölkt mit einzelnen teils kräftigen Gewittern. Die Höchsttemperaturen liegen bei 21 bis 24 Grad, in Hochlagen um 18 Grad.
In der nächsten Woche sinken die Temperaturen laut dem Deutschen Wetterdienst wieder leicht. Am Montag gibt es im Tagesverlauf viele Wolken und einzelne Schauer oder kurze Gewitter. Die Temperaturen liegen bei 19 bis 22 Grad.
dpa/bani/feab/sre