
Ein Kleintransporter ist am Montagnachmittag kurz vor der Anschlussstelle Lüdenscheid-Nord ungebremst auf einen 40-Tonnen-Lkw aufgefahren – drei Personen wurden verletzt, davon eine Person schwer verletzt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Die Rettungskräfte sind vor Ort. Nur kurz darauf hat sich auf der Strecke, am Hagener Kreuz, ein weiterer schwerer Unfall ereignet: Am Stauende krachte ein Auto in einen Lkw. Die Fahrerin gilt als schwerstverletzt und musste aus dem Fahrzeug geborgen werden. Aktuell ist die A 45 in Fahrtrichtung Frankfurt aufgrund der beiden Unfälle voll gesperrt.
In Fahrtrichtung Frankfurt hatte sich bereits vor dem ersten Unfall der Verkehr aufgrund der Sperrung der Rahmedetalbrücke gestaut. Der Fahrer des Kleintransporters, in dem sich insgesamt drei Insassen befanden, hatte möglicherweise das Stauende übersehen und war ungebremst auf der rechten Fahrspur auf den Lkw aufgefahren. Sowohl Einsatzkräfte der Hagener als auch der Lüdenscheider Feuerwehr sind vor Ort im Einsatz. Auch die Polizei ist im Einsatz.
Bei dem Unfall liefen rund 80 Liter Diesel auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr streute Betriebsmittel ab und brachte Löschschaum auf die Fahrbahn auf. Der Schwerverletzte wird mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, die beiden anderen verletzten per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei leitete den Verkehr von der Autobahn über die Anschlussstelle Hagen-Süd ab.
Nur kurz nach dem ersten Unfall ereignete sich ein weiterer schwerer Unfall. Ein Auto krachte am Stauende in einen Lkw und wurde bei dem Aufprall unter den Anhänger gedrückt. „Die Fahrerin gilt als schwerstverletzt und wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen“, so ein Sprecher der Polizei. Weitere Details sind nicht bekannt.