Base Jumper Zwiebelkirmes in Witten: 44-Jährige zu schwer für Karussell

Menschen vergnügen sich am Ostersamstag auf einem Karussell beim Altstadtfrühling auf dem Domplatz. 
Eine 44-Jährige ist auf der Zwiebelkirmes in Witten wegen ihres Gewichts aus einem Karussell geworfen worden (Symbolbild). © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Die Zwiebelkirmes in Witten hat Tradition. In diesem Jahr lief der Rummel zum 598. Mal. Doch jetzt erhebt eine Frau schwere Vorwürfe gegen einen Karussell-Betreiber.

Eine 44-Jährige wollte auf der Kirmes mit dem „Base Jumper“ fahren. Kettenkarussell und Autoscooter hatte sie schon hinter sich – ohne Probleme. Doch beim Base Jumper wurde sie abgewiesen.

108 Kilo sind zu viel für den Base Jumper

Wie die WAZ berichtet, sei sie vor den Augen der anderen Fahrgäste herauskomplimentiert worden, nachdem sie schon Platz genommen und ihr Ticket vorgezeigt hatte. Die Begründung: Mit 108 Kilogramm sei sie zu schwer für das Fahrgeschäft. Das sei ihr bislang noch nie passiert, sagte sie der WAZ. Weder auf einer Kirmes, noch in einem Freizeitpark.

Der „Base Jumper“ war in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Zwiebelkirmes in Witten. Er wurde erst 2020 gebaut. Etwa sechs Mal am Tag muss der Betreiber zu dicke Fahrgäste wieder wegschicken, berichtet er der WAZ. Er verweist auf die TÜV-Vorschriften, die die Sicherheit garantieren.

Auch 17-Jährige wurde weggeschickt

So ist man mit über 2 Metern zu groß für den Base Jumper. In einem Doppelsitz beträgt das zulässige Gewicht maximal 250 Kilogramm. Ob der Fahrgast zu groß oder zu schwer sei, könne man nicht immer direkt am Kassenhäuschen bewerten, sagt der Betreiber.

Die 44-Jährige schildert kurz darauf einen weiteren Vorfall dieser Art. Eine 17-Jährige sei ebenfalls wegen ihres Gewichts wieder weggeschickt worden. Die 44-Jährige hat das Geld für ihr Ticket vom Betreiber zurückerhalten.

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