
Wenn wir uns aktuelle Dating-Trends anschauen, geht es meistens um negative Verhaltensweisen, die beinhalten, dass einer von beiden in irgendeiner Form verarscht wird. Dies trifft auch auf das Phänomen „Stashing“ zu.
Während sich die meisten anderen Dating Trends wie „Orbiting“ und „Ghosting“ eher beim Kennenlernen abspielen, kommt „Stashing“ vor allem in schon bestehenden Beziehungen vor. Und zwar spricht man davon, wenn ein Partner seinem sozialen Umfeld, seinen Freunden und seiner Familie nichts von der Beziehung erzählt, der andere also ein gut gehütetes Geheimnis ist – ohne dessen Einverständnis dazu.
So tun, als würde es den Partner nicht geben
Während also ein Partner zu Familienfeiern des anderen eingeladen wird und den Freundeskreis kennenlernen durfte, wird der andere so behandelt, als gebe es ihn gar nicht – zumindest vor anderen. Das ist schmerzhaft zu erfahren und sollte nicht einfach so hingenommen werden.
Die Beweggründe fürs „Stashing“ können ganz unterschiedlich sein. Vielleicht leidet die Person, die ihren Partner vor anderen versteckt, an Bindungsproblemen und hat Angst, vor zu viel Nähe.
Ein anderer Grund könnte sein, dass diese Person sich trotz Beziehung alle Möglichkeiten offen halten möchte und sich deshalb nach außen als Single präsentiert.
Verleugnen geht gar nicht
Beides ist kein guter Grund, um die Person, die man angeblich liebt und mit der man eine Beziehung führt, so zu behandeln. Wenn Ihr das Gefühl habt, Opfer von „Stashing“ zu werden, sprecht es an.
Und denkt daran, dass es einen Unterschied gibt, ob man einfach keine Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit austauschen möchte oder seinen Partner oder seine Partnerin wirklich vor anderen verleugnet. Letzteres geht nämlich gar nicht klar und wird Euch auf Dauer sicherlich nicht glücklich machen!