
Es ist schon eine Weile her, dass ich meinen letzten Wunschzettel an das Christkind geschrieben habe. Als Kind hatte ich viele kleine Wünsche, wie ein Puzzle oder Videospiele. Wenn meine Eltern mich heute fragen, was ich mir zu Weihnachten wünsche, ist meine einzige Antwort „Geld“.
Entweder kaufe ich mir die Kleinigkeiten, die ich benötige, selbst oder ich spare länger auf etwas Größeres. Für Scenario habe ich mir aber ein paar Gedanken gemacht, was ich auf meinen Wunschzettel an das Christkind schreiben würde.
Drei nicht-materielle Wünsche
Liebes Christkind,
Seit meinem letzten Brief an dich habe ich mich weiterentwickelt und bin mehr oder weniger erwachsen geworden. Dementsprechend haben sich mein Lebensstil und Umfeld, aber auch meine Wünsche verändert.
1. Ich wünsche mir dieses Jahr zu Weihnachten, dass ich ein paar Tage habe, um abzuschalten und dem Alltag zu entfliehen. Mein Tag müsste mehr als 24 Stunden haben, damit ich alles auf meiner To-do-Liste abhaken kann. Gib all denen etwas freie Zeit, die täglich viel Stress ausgesetzt sind.
2. Außerdem wünsche ich mir, dass wir nächstes Jahr endlich wieder ein „normales“ Weihnachten feiern können. Ich habe meine gesamte Familie vor circa drei Jahren das letzte Mal gesehen, weil ich mich vor der Ausbreitung des Corona-Virus im Ausland aufgehalten habe. Auch wenn man mal keine Lust auf den Trubel mit der ganzen Familie hat, vermisse ich es.
3. Als Drittes wünsche ich mir mehr Harmonie in unserer Gesellschaft. Gerade in dieser Zeit, in der wir uns jetzt schon zwei Jahre befinden, sollten wir zusammenhalten und das Verständnis füreinander nicht verlieren. Das Schöne an diesem Wunsch ist, dass wir auch selbst Einfluss auf ihn haben.
Deine Kristina