Musik „Give Me The Future“: Bastille blicken musikalisch in die Zukunft

Die Herren von Bastille spielen auf ihrem neuen Album "Give Me The Future" mit popkulturellen und persönlichen Einflüssen. © Sarah Louise Bennett
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Die Zukunft bietet seit jeher musisch veranlagten Menschen einen schier endlosen Schwall an Inspiration. Auch die britische Indie-Rock-Band Bastille hat sich auf ihrem vierten Studioalbum mit ihren Zukunftsvorstellungen und der damit weiter fortschreitenden Technologisierung unserer Gesellschaft auseinandergesetzt.

Dabei bietet die Platte „Give Me The Future“ einen guten Mix aus nachdenklichen Songs und Gute-Laune-Liedern, die zum Tanzen einladen.

Songs bestechen mit popkulturellen Bezugnahmen

Was bei diesem Album vor allem auffällt, sind die popkulturellen Anspielungen aus der Vergangenheit, obwohl es laut Titel doch eigentlich um die Zukunft gehen soll.

So gibt es zum Beispiel den Kopfnicker „Thelma + Louise“, der dem Album ein bisschen Daft-Punk-Touch einbringt und eine Anlehnung an den gleichnamigen Roadmovie-Schocker von Ridley Scott ist.

Das funkige „Back to the Future“ spielt ebenfalls auf den gleichnamigen Film an und huldigt ihm. Neben den Weiten der Popkultur finden auch persönliche Themen ihren Platz auf dem Album.

Soundtrack für die ersten Sonnenstrahlen

In „No Bad Days“ geht es um die verstorbene Tante des Bastille-Sängers und seinen Umgang mit der Trauer. Mir persönlich hat es vor allem der Song „Club 57“ angetan. Mit seinem Pfeif-Intro und den unbeschwerten Sounds bekommt man direkt Lust auf gutes Wetter, Sonne und Spaß!

Generell gibt es aber auch nur wenig Ausfälle auf der Platte. Der tiefere Sinn hinter den beiden Interludes „Brave New World“ und „Total Dissoziation“ ergibt sich mir beispielsweise nicht. Ist aber auch nicht schlimm. Dafür stimmt der Rest.

Wer Bastille bisher schon gut fand, der wird auch großen Spaß an „Give Me The Future“ haben.

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