
Immer zum Ende des Jahres blickt man auf die vergangenen 12 Monate zurück und zieht ein persönliches Resümee für sich. Was war gut in diesem Jahr und woran möchte ich in Zukunft lieber arbeiten, um es zu verbessern?
Diese Gedanken führen bei den meisten unweigerlich zu Neujahresvorsätzen, die am 30. Dezember noch super klingen und am 1. Januar um 14.11 Uhr schon wieder vergessen sind. Wir geben Euch Tipps, wie Ihr Neujahresvorsätze so fassen könnt, dass Ihr sie auch umsetzt:
1. Eigene Wünsche klarmachen: Macht Euch klar, was Ihr wirklich für Euch ändern wollt und fasst keine Vorsätze, von denen Ihr glaubt, dass Ihr sie haben solltet. Wenn Ihr also das Gefühl habt, Ihr SOLLTET lieber 10 Kilo abnehmen, fühlt Euch aber eigentlich wohl in Eurem Körper, ist das kein guter Neujahresvorsatz.
2. Kontrollinstanz schaffen: Sprecht mit anderen über Eure Vorsätze. Dadurch schafft Ihr eine lockere Kontrollinstanz, vor der Ihr Euch rechtfertigen müsst, falls Ihr die guten Absichten direkt über Bord werft. Je mehr Leuten Ihr davon erzählt, desto größer ist der Druck, sich auch an Euer Vorhaben zu halten.
3. Nicht übermütig werden: Fasst Euch erstmal kleine Ziele, die Ihr Schritt für Schritt erreichen könnt. Der Vorsatz sollte nicht lauten: „Nächstes Jahr möchte ich reich sein“, sondern eher „Nächstes Jahr bemühe ich mich mit Bewerbungen um eine gut bezahlte Stelle“.
Die Herausforderung sollte erstmal machbar sein. Statt also direkt einen Marathon laufen zu wollen, gebt Euch die Gelegenheit, erstmal 20 Minuten am Stück zu Joggen.

4. Nicht aufgeben: Haltet an Euren Vorsätzen fest. Wenn man sich beispielsweise vorgenommen hat, weniger Süßigkeiten zu futtern, neigt man beim ersten Sündigen dazu, die Vorsätze gleich ganz über Bord zu werfen. Das ist aber nicht nötig.
Auch wenn Ihr zwischendurch mal schwach werdet, könnt Ihr weiter an Euren Neujahresvorsätzen arbeiten. Ihr seid ja schließlich nicht perfekt und müsst es auch nicht von jetzt auf gleich werden.
5. Mitstreiter suchen: Wenn Ihr Euch einen Mitstreiter sucht, der das gleiche oder ein ähnliches Ziel für das nächste Jahr gesetzt hat, fällt es leichter, dieses Ziel auch in Zeiten der Motivationslosigkeit zu verfolgen. Häufig kann man sich gegenseitig anspornen, um am Ball zu bleiben. Außerdem macht es mehr Freude, wenn man zusammen Sport machen oder arbeiten muss.
6. Es ist immer Zeit für Vorsätze: Ein Stichtag ist zwar sinnvoll bei Vorsätzen, muss aber nicht zwangsläufig der 1. Januar sein. An diesem Tag sind die meisten eh verkatert und/oder müde von den Silvesterfeierlichkeiten, sodass die Sehnsucht nach bestelltem, fettigem Essen größer ist als die Lust, Sport zu treiben oder sonst irgendwas Produktives zu tun.