Serien-Tipp „Young Sheldon“: Eine unterhaltsame Reise in Sheldon Coopers Kindheit

Iain Armitage (vorne, l.) spielt in der Serie «Young Sheldon» den jungen Sheldon Cooper, der von Jim Parsons (vorne, r.) in der Sitcom «Big Bang Theory» gespielt wird. © picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
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Sheldon Cooper und seine Spleens dürften den meisten durch den Erfolgshit „The Big Bang Theory“ bestens bekannt sein. In der Amazon-Prime-Serie „Young Sheldon“ lernt man das Physik-Genie als Neunjährigen kennen – und fühlt sich schon in diesem Alter stark an den erwachsenen Sheldon erinnert.

Wie man es durch Gastauftritte der Mutter bei „Big Bang Theory“ schon herausgefunden hat, ist der junge Sheldon in Ost-Texas in einer sehr konservativ-christlichen Familie groß geworden. Die Bibel und ihre Lehren werden groß geschrieben! Zu dem Zeitpunkt lebt Sheldon noch mit beiden Elternteilen und seinen zwei Geschwistern Missy und George zusammen. Seine Omi, die man ebenfalls schon kennt, lebt nebenan.

Einblicke in Sheldons Familienleben

Im Grunde geht es in der Serie darum, wie Sheldon permanent zu schlau für alle ist – einschließlich seiner Lehrer an der High School. Er ist wissbegierig und vergisst darüber hinaus manchmal, welche zwischenmenschlichen Gepflogenheiten geboten sind. Also auch nicht anders als bei „Big Bang Theory“.

Man erfährt aber auch, wie seine Hochbegabung die Familie belastet, allen voran Sheldons Geschwister, die ihrem intelligenten Bruder nicht gewachsen sind. Statt ihn zu bewundern, sind sie von ihm natürlich genervt und freuen sich, als er die Chance bekommt, auf einer Privatschule weit weg von zu Hause unterrichtet zu werden. Dadurch haben sie die Hoffnung, auch endlich mal im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen.

Superschlau aber unbeholfen

Mary, Sheldons Mutter, hingegen bricht es das Herz, ihren Sohn ziehen zu lassen. Sie betont immer wieder, das Sheldon, trotz seines unglaublichen IQs immer noch ein kleiner Junge ist, der seine Mama braucht. Sheldon sieht das allerdings anders. Unbeholfen geht er seinen Weg als wissbegieriger junger Wissenschaftler und unbeholfener Mensch.

Wenn Ihr „The Big Bang Theory“ großartig fandet und Sheldons Art mit Menschen umzugehen amüsant und nicht anstrengend, dann ist „Young Sheldon“ auf jeden Fall eine Serie, die Ihr Euch ansehen solltet.

Sie gibt neue Einblicke und Hintergrundinformationen zu der Geschichte dieses Charakters und man erfährt zum Teil auch, wie manche Spleens im späteren Leben zustande gekommen sind und welche Gegebenheiten aus der Vergangenheit ihn geprägt haben. Zudem sorgt auch der junge Sheldon mit seiner seltsamen Auffassung der Welt für einige Lacher!

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