
In einem Interview mit dem „Schalker Kreisel“ macht er keinen Hehl daraus, dass ihm sein Herzensklub viele schlaflose Nächste bereitet hat. „Diese Entwicklung macht mich fassungslos, weil sie rational nicht zu packen ist“, so der 52-Jährige.
Büskens macht sich keine Illusionen, was in der 2. Liga auf den FC Schalke 04 zukommen wird. „Ein großer Abnutzungskampf. Es wird über Körperlichkeit gehen, über die Zweikämpfe, weil dir die Gegner jedes Wochenende die Freude am Spiel rauben werden. Da musst du dich stellen“, betonte Schalkes Co-Trainer.

Lob für Huntelaar
Vorbildcharakter hat für Büskens Stürmer Klaas-Jan Huntelaar: „Mit welcher Liebe und Begeisterung der Hunter jeden Tag seiner Arbeit nachgeht. Er hat zwar viel Talent und weiß, wie man sich vor dem Tor verhält, aber das trainiert er auch täglich mit hoher Intensität“.
Er geht auch noch einmal kurz auf die Fan-Ausschreitungen nach dem perfekten Abstieg ein. Auch Büskens war Ziel von Angriffen.
Die Nacht des Schreckens
Seine Einschätzung: „Zwischen 20.30 Uhr und nachts waren das die bittersten Stunden, die ich in 29 Jahren hier erlebt habe.“
Kurz dachte er sogar an Rückzug. „Als sich um zwei Uhr nachts alles etwas beruhigte, dachte ich: Mike, das war’s, du kommst nie wieder. Aber dann erwischst du dich zwei Tage später, wie du dich nicht aus dieser Verantwortung stehlen willst.“