Schalke und die Lage in der Liga: Sogar die Spitze schwächelt Historisch niedrige Punkteausbeute

Fußball: 2. Bundesliga, Eintracht Braunschweig – SV Elversberg, 16. Spieltag, Eintracht-Stadion. Elversbergs Maurice Neubauer jubelt nach seinem Tor zum 0:3. +++ dpa-Bildfunk +++
Elversberger Torjubel, hier am vergangenen Sonntag in Braunschweig: In dieser Saison schwächeln in der Zweiten Liga sogar die Spitzenteams. © picture alliance/dpa
Lesezeit

Im März gegen den FC St. Pauli, vor zwei Wochen in Paderborn: Die letzten beiden Spiele gegen den jeweils amtierenden Spitzenreiter konnte Schalke gewinnen. Sind aller guten Dinge drei? Am Freitag spielt Schalke in Elversberg, aktuell Tabellenführer in der Zweiten Liga.

Blick nach oben völlig verrückt?

Da sollte man sich nichts vormachen: Gewinnt Schalke – nur mal so angenommen – in Elversberg, werden sich die Königsblauen nicht davor schützen können, dass der Blick vieler Beobachter in der Tabelle dann schon wieder nach oben geht. Dabei steckt Schalke noch mitten im Abstiegskampf. Aber so ganz verrückt ist das Blinzeln nach oben nicht, sollte in Elversberg etwas für Schalke herausspringen.

28 Punkte – so wenig wie nie

Denn: In dieser Saison schwächeln in der Zweiten Liga sogar die Spitzenteams. Mit 28 Punkten ist Elversberg der von der Punkteausbeute her gesehen „schwächste“ Zweitliga-Spitzenreiter aller Zeiten zu diesem Saison-Zeitpunkt. Der bisherige Negativrekord für einen Tabellenführer nach 16 Spieltagen lag bei 30 Punkten (Alemannia Aachen 2003/04, Greuther Fürth 2005/06 und 1. FC Köln 2013/14. Nur Köln stieg am Ende auf (Quelle-Transfermarkt.de).

Punkteschnitt von 1,75

Elversberg sowie die Zweit- und Drittplatzierten Köln und Paderborn kommen auf einen Punkteschnitt von 1,75, Schalke (17 Punkte) auf 1,1 im Schnitt – ein bemerkenswert geringer Abstand zwischen den Aufstiegsplätzen und Rang 14.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen