Aktenzeichen XY ZDF zeigt im Juni vier spezielle Folgen

Szene aus Aktenzeichen XY gelöst: Ermittler sichern nach dem Mord an „Disco-König“ Jochen Strecker Spuren am Tatort.
Der Mord am Berliner "Disco-König" Jochen Strecker ist einer der Fälle, die bei XY gelöst im Juni 2025 behandelt werden. © ZDF/Marcus von Kleist
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Normalerweise geht es bei „Aktenzeichen XY… ungelöst“ um ungeklärte Kriminalfälle, bei denen die Ermittler auf Hinweise aus der Bevölkerung hoffen. Doch ab und zu beschäftigt sich die ZDF-Show auch mit aufgeklärten Fällen, die für Aufsehen gesorgt haben. Kurz vor dem nächsten regulären Sendetermin von Aktenzeichen XY zeigt das ZDF im Juni 2025 vier Folgen des Spin-offs „XY gelöst“.

Aktenzeichen XY gelöst: Das sind die Sendetermine der vier Folgen

An zwei Tagen präsentiert Moderator Sven Voss jeweils Doppelfolgen der Sondersendung – und zwar zur gewohnten Aktenzeichen-XY-Sendezeit mittwochs um 20.15 Uhr im ZDF. Das sind die vier Sendetermine von XY gelöst:

  • Mittwoch, 11. Juni 2025, 20.15 Uhr
  • Mittwoch, 11. Juni 2025, 21 Uhr
  • Mittwoch, 18. Juni 2025, 20.15 Uhr
  • Mittwoch, 18. Juni 2025, 21 Uhr

Die vier Folgen sind bereits ab Mittwoch, 4. Juni 2025, im Stream in der ZDF-Mediathek verfügbar.

In jeder Ausgabe „rekonstruiert Moderator Sven Voss die Aufklärung schwerer und aufsehenerregender Verbrechen“, wie das ZDF mitteilt. Dabei besucht er tatrelevante Orte und spricht mit Ermittlern, Angehörigen sowie Experten. Die Zuschauer können so den gesamten Fall von der Tat über die Ermittlungen bis hin zur Festnahme und Verurteilung der Täter verfolgen.

ZDF Moderator Sven Voss beim Dreh von
Sven Voss ist der Moderator von XY gelöst,© ZDF/Oliver Rüther/[M] Brand New

Folge 1: Tödlicher Freigang

Das Verbrechen, um das es in der ersten Folge von XY gelöst (11. Juni, 20.15 Uhr) geht, wurde an einer 23-jährigen Frau begangen. Sie verschwand im September 2015 spurlos. Einige Tage später fand ihr Vater ihre unbekleidete und mit Ästen bedeckte Leiche in einem Waldstück.

Trotz intensiver Ermittlungen tappt die Polizei zunächst im Dunkeln. Doch eine DNA-Spur auf einem Kaugummipapier bringt die Ermittler auf die Fährte eines verurteilten Sexualstraftäters, der zur Tatzeit Freigang aus dem Gefängnis hatte. Sven Voss spricht mit Ermittlern und Forensikern über den Fall – und über den Umgang mit Intensivtätern im Strafvollzug.

Folge 2: Millionenraub in Berlin

Der Fall, um den sich die zweite Folge des Spin-offs von Aktenzeichen XY (11. Juni, 21 Uhr), trug sich in Berlin zu – genauer gesagt im Stadtteil Zehlendorf. Dort stürmten am 27. Juni 1995 vier maskierte und schwer bewaffnete Täter in eine Bankfiliale und nahmen 16 Kunden und Angestellte als Geiseln. Ihre Forderung: 16 Millionen DM Lösegeld in sechs Stunden – eine Summe, die in so kurzer Zeit kaum zu beschaffen ist.

Der Polizei blieb während ihrer Verhandlungen mit den Geiselnehmern ein entscheidendes Detail verborgen: Die Täter hatten in den Monaten vor der Tat einen Tunnel bis in den Tresorraum der Bank gegraben. Sven Voss rekonstruiert den raffinierten Coup, der bis heute als einer der spektakulärsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte gilt.

Szene aus Aktenzeichen XY gelöst: SEK-Kräfte warten auf ihren Einsatz.
Bei der Geiselnahme in einer Bankfiliale in Berlin, um die es bei XY gelöst geht, kam auch ein SEK zum Einsatz.© ZDF/Marcus von Kleist

Folge 3: Mörderische Entmietung

Ebenfalls in Berlin spielte sich der Fall aus Folge drei von XY gelöst (18. Juni, 20.15 Uhr) ab: Eine 53 Jahre alte Frau wurde im Februar 1993 an ihrem Arbeitsplatz im Stadtteil Kreuzberg erschossen. Der Ablauf der Tat sprach für einen Auftragsmord, doch niemand konnte sich erklären, wer die sonst so freundliche Mitarbeiterin töten wollen würde.

Ermittler und Experten berichten Sven Voss von den Spuren von damals – und davon, welche entscheidende Rolle der Zeugenschutz bei der Aufklärung des Verbrechens spielte.

Folge 4: Mord am Disco-König

Auch in der vierten Folge der Sondersendung aus dem Aktenzeichen-XY-Kosmos (18. Juni, 21 Uhr) geht es um einen Fall aus der Hauptstadt. Eine Frau bemerkte im Jahr 2013, dass Wasser von der Decke ihrer Wohnung tropft. Sie klingelte daraufhin an der Wohnung direkt über ihr, in der Jochen Strecker, der „Disco-König“ von Berlin lebte. Der Betreiber der bekannten Diskothek „First“ konnte die Tür aber nicht öffnen, weil er tot in seiner Badewanne lag.

Die besondere Herausforderung für die Ermittler: Am Tatort gab es fast keine Spuren, wie sie Sven Voss berichten. Der Moderator spricht zudem mit Freunden und Weggefährten des Opfers, die bis heute um Jochen Strecker trauern. Kurz vor Prozessbeginn gab es dann noch einen spektakulären Ausbruch aus der Untersuchungshaft.

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