
Mit der Fastenzeit beginnt für viele Menschen die Zeit des Verzichts. In der Fastenzeit kann auf unterschiedliche Dinge verzichtet werden, wie Fleisch, Alkohol, aber auch auf das Smartphone. Alles, was Sie über die Fastenzeit 2025 wissen müssen, erfahren Sie hier.
Wann ist die Fastenzeit 2025?
Die Fastenzeit der Christen beginnt nach Karneval, am Aschermittwoch, und endet an Ostern. Der Zeitraum variiert jährlich, dauert aber immer 46 Tage. Streng genommen sind es 40 Tage in denen gefastet wird, denn an den Sonntagen darf das Fasten unterbrochen werden. Dieses Jahr beginnt die Fastenzeit am 5. März 2025 und endet am 19. April 2025.
Fastenzeit 2025: Warum fasten Christen?
Die christliche Fastenzeit findet immer vor Ostern statt und bereitet damit Gläubige auf eines der wichtigsten Feste des Christentums vor. Zudem soll die Zeit an die Fastenzeit von Jesu Christi in der Wüste erinnern. Diese Tradition besteht im Christentum bereits seitdem 2. Jahrhundert. Beim Fasten geht es darum, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, wie Fleisch, Alkohol oder weitere Genussmittel. Heutzutage wird oftmals auf Konsumgüter verzichtet, wie beispielsweise auf das Smartphone.
Es existieren auch einige Ausnahmen: Wer aufgrund von Armut, Körperschwäche oder Anstrengung nicht in der Lage ist, die Fastenzeit einzuhalten, darf aufs Fasten verzichten.
Die Beweggründe fürs Fasten sind unterschiedlich. Die einen wollen ihre seelische Verfassung ins Gleichgewicht bringen und die anderen sind motiviert dem Körper etwas Gutes zu tun. Eins steht fest: Fasten wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus.
Darauf sollten Sie beim Fasten achten
Wer sich streng an die offizielle Fastenordnung der katholischen Kirche halten möchte, sollte sich in der Fastenzeit von Dingen und Zwängen frei machen. Allerdings sind die Regeln und die Art zu fasten heutzutage sehr individuell. Die meisten Menschen verzichten auf Genussmittel, wie Süßigkeiten, Alkohol, Fleisch oder Zigaretten.
Während des Fastens ist es besonders wichtig, genug Wasser zu trinken, um nicht zu dehydrieren. Außerdem sollte man, sobald das Fasten beendet ist, wieder langsam mit den gewohnten Essensgewohnheiten anfangen, um den Körper nicht zu überfordern. Während der Fastenzeit ist es besonders wichtig auf sein Wohlbefinden zu hören und nur so zu fasten, wie es einem sein Körper erlaubt.

Welche Arten von Fasten gibt es?
Zu den klassischen Fasten-Arten gehört der Verzicht von Alkohol, Süßigkeiten, Fleisch oder Zigaretten. Das bestätigt eine Umfrage der DAK-Gesundheit aus dem Jahr 2023, die feststellt, dass die Mehrheit der befragten Personen (77 %) auf Alkohol und Süßigkeiten verzichten würden. Mehr als die Hälfte (55 %) würde auf Fleisch verzichten. Das Wichtigste beim Fasten ist der bewusste Verzicht, denn die Fastenzeit dient der Reinigung für den Körper als auch für die Seele. Heutzutage gibt es verschiedene Arten, zu fasten:
- Smartphone-Fasten: Wer im Alltag zu viel Zeit am Handy verbringt, kann die Fastenzeit nutzen, um die Nutzung zu reduzieren. Mit einem ausgewähltem Zeitlimit für die Nutzung des Smartphones lässt sich die Nutzung ganz einfach kontrollieren.
- Konsum-Fasten: Nur das Notwendigste zu kaufen ist für viele nicht so einfach, wie es sich anhört. Die Fastenzeit kann genutzt werden, um das Konsumverhalten zu regulieren. Beispielsweise kann auf den Kauf von neuer Kleidung verzichtet werden und anstelle dessen der Kleiderschrank ausgemistet werden.
- Zucker-Fasten: Der meiste Zucker, den man zu sich nimmt, ist versteckt in Fertigprodukten oder anderen verarbeiteten Lebensmitteln. Ein übermäßiger Zuckerkonsum kann zu Übergewicht, Bluthochdruck oder auch Herzkreislaufkrankheiten führen. Wer Hunger auf etwas Süßes hat, sollte eher zu Obst als Schokolade greifen und besser auf Zucker verzichten.
- Fleisch-Fasten: Die Fastenzeit kann genutzt werden, um auszuprobieren, wie es ist, sich vegetarisch zu ernähren. Fleisch-Verzicht tut nicht nur dem Wohlbefinden gut, sondern auch der Umwelt, denn die Fleischindustrie verursacht Treibhausgase und verbraucht eine Vielzahl an Ressourcen.
- Wasser-Fasten: Beim Wasser-Fasten geht es darum, nur Wasser zu trinken und auf Softdrinks und Kaffee zu verzichten. Dabei wird einem bewusst, wie viele Softdrinks man im Alltag, oftmals unbewusst trinkt. Nach dem Verzicht freut man sich umso mehr auf den Kaffee am Morgen.