Rückrufaktion Haribo-Produkt enthält Cannabis - Warnung wegen Gesundheitsgefahr

Saure Weingummi-Colaflaschen mit Zucker-Ummantelung
In einem Haribo-Produkt in den Niederlanden wurde Cannabis gefunden. © KPad/Adobe Stock
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Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) hat eine dringende Warnung zu einem beliebten Haribo-Produkt herausgegeben. In Kilobeuteln der Sorte Happy Cola F!ZZ wurden Cannabiskomponenten nachgewiesen, die bei mehreren Personen gesundheitliche Beschwerden ausgelöst haben. Der Hersteller Haribo und die Behörden untersuchen derzeit die Ursache.

Cannabis in Haribo-Süßigkeiten entdeckt

Laut NVWA kam es nach dem Verzehr der betroffenen Süßigkeiten zu mehreren Krankheitsfällen bei Erwachsenen und Kindern. Zu den gemeldeten Symptomen zählen unter anderem Schwindel und Unwohlsein. Die Ursache liegt nach ersten Erkenntnissen in einer Kontamination mit Cannabiskomponenten. Wie diese Substanzen in die Packungen gelangten, ist noch unklar. Die Untersuchungen laufen.

Rückrufaktion: Diese Haribo-Packungen sind betroffen

Die Warnung bezieht sich ausschließlich auf folgende Produktcharge:

  • Produkt: Haribo Happy Cola F!ZZ
  • Inhalt: 1000 g
  • Produktionscode: L341-4002307906
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: Januar 2026

Andere Haribo-Produkte sind laut Angaben des Unternehmens nicht betroffen und können bedenkenlos konsumiert werden.

Produktabbildung Haribo Happy Cola Fizz
© NVWA/Haribo

Verhalten bei betroffenen Produkten

Vom Verzehr der betroffenen Charge wird dringend abgeraten. Kunden, die eine solche Packung besitzen, sollen diese nicht über den Handel zurückgeben. Stattdessen empfiehlt die NVWA laut produktwarnung.eu, die Ware entweder bei der Polizei zu melden oder direkt mit Haribo Niederlande Kontakt aufzunehmen (info-NL@haribo.com).

Für Verbraucherfragen steht der Haribo-Verbraucherservice in den Niederlanden ebenfalls über diese E-Mail-Adresse zur Verfügung.

Weitere aktuelle Rückrufe

Immer wieder werden Lebensmittel aufgrund von Kontaminationen oder Verunreinigungen zurückgerufen. Hier finden Sie weitere aktuelle Meldungen:

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