
Ob auf Brot oder Brötchen, als Crunch im Salat oder einfach als Snack zwischendurch: Für Kürbiskerne gibt es verschiedenste Einsatzmöglichkeiten. Bei einem Produkt aus dem Reformhaus sollten Verbraucher momentan aber vorsichtig sein: Die Kürbiskerne sind von einer Rückrufaktion betroffen.
Rückruf von Kürbiskernen: Salmonellen nachgewiesen
Der Rückruf gilt für mehrere Chargen der Reformhaus Kürbiskerne. Die ReformKontor GmbH & Co. KG führt „Abweichungen in der mikrobiologischen Qualität“ als Grund an. Nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurden in den Kürbiskernen Salmonellen nachgewiesen. Die Bakterien können demnach „Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber“ auslösen. Bei Säuglingen, Kleinkindern, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem seien auch schwere Krankheitsverläufe möglich.
Rückrufaktion: Diese Kürbiskerne sind betroffen
Zurückgerufen werden Kürbiskerne mit den folgenden Daten:
- Reformhaus Kürbiskerne 500 g, Artikelnummer: 5351, Charge 111640,
Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 03.08.2026 - Reformhaus Kürbiskerne 500 g, Artikelnummer: 5351, Charge 111154,
MHD: 14.06.2026 - Reformhaus Kürbiskerne 200 g, Artikelnummer: 5349, Charge 111153,
MHD: 13.06.2026 - Reformhaus Kürbiskerne 200 g, Artikelnummer: 5349, Charge 111638,
MHD: 03.08.2026

Kürbiskern-Rückruf: Reformhaus erstattet Kaufpreis
Die Kürbiskerne wurden laut BVL in ganz Deutschland verkauft. Wer ein betroffenes Produkt zu Hause hat, sollte es nicht verzehren, sondern in der jeweiligen Filiale zurückgeben. Dort wird ihnen der Kaufpreis erstattet. Verbraucher, die die zurückgerufenen Kürbiskerne gegessen haben und die oben genannten Symptome verspüren, sollten einen Arzt aufsuchen und auf eine mögliche Salmonellen-Infektion hinweisen.
Aktuell gibt es auch einen Rückruf für Fritz-Limo. Eine Sorte ist mikrobiologisch verunreinigt. Aldi ruft einen Käse zurück, weil darin Listerien nachgewiesen wurden.