
Rund 80 Liter Cola-Getränke und andere Limonaden trinkt jeder Deutsche nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) durchschnittlich pro Jahr. Damit landen die meist süßen Erfrischungsgetränke in der Liste der beliebtesten Getränke hinter Mineralwasser auf Platz zwei. Bei einer Limonade sollten Verbraucher aus Nordrhein-Westfalen aktuell aber vorsichtig sein: Weil sie mikrobiologisch verunreinigt ist, gibt es eine Rückrufaktion.
Rückrufaktion für Fritz-Limo: Getränk „sollte nicht verzehrt werden“
Der Rückruf gilt für die Fritz-Limo Zitrone in der 0,33-Liter-Glasflasche. „Bei einzelnen dieser Flaschen wurden mikrobiologische Verunreinigungen festgestellt. Die verunreinigten Produkte sind nicht verkehrsfähig und sollten nicht verzehrt werden“, teilte der Hersteller Fritz-Kola mit. Die Verunreinigung mache sich durch „übermäßigen Druck und auffälligen Geruch und Geschmack“ bemerkbar.
Rückruf: Diese Fritz-Limo ist betroffen
Zurückgerufen wird die Limonade mit den folgenden Daten:
- Produkt: Fritz-Limo Zitrone
- Flaschengröße: 0,33 Liter
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 31.03.2026
- Produktionskennzahl: 9
- Chargennummer: L5090

Die betroffene Zitronen-Limonade wurde nach Unternehmensangaben in der Region NRW verkauft. Die Produktionskennzahl ist auf dem Flaschenhals unter der Jahreszahl des Mindesthaltbarkeitsdatums zu finden. Fritz-Limo mit anderen Daten als den oben genannten sei „bedenkenlos konsumierbar“, wie der Hersteller versichert.
Limonaden-Rückruf: So bekommen Kunden ihr Geld zurück
Wer von der Rückrufaktion betroffene Limonade zu Hause hat, sollte diese nicht verzehren und die Flaschen stattdessen „vorsichtig“ entleeren. Um den Kaufpreis für das Getränk zurückzubekommen, sollen Kunden ein Foto der Flasche, auf dem Mindesthaltbarkeitsdatum und Produktionskennzahl erkennbar sind, sowie ein Foto des Kassenbons per Mail an reklamation@fritz-kola.com schicken. Unter dieser E-Mail-Adresse und der Telefonnummer 0175/731 68 44 beantwortet Fritz-Kola Fragen zum Rückruf.
Aktuell gibt es auch zwei Rückrufaktionen bei Aldi: Käse wird zurückgerufen, weil er mit Listerien verunreinigt ist. Zudem gibt es einen Rückruf für ein Aktionsprodukt, weil darin ein zu hoher Schadstoffgehalt festgestellt wurde.