Bundesweiter Rückruf von Pom-Bär In einigen Tüten steckt nicht drin, was draufsteht

Das Logo von Pom-Bär
Es gibt eine Rückrufaktion für manche Tüten von Pom-Bär. © Internsnack Deutschland SE
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Sie werden nicht nur von Kindern gerne gegessen, sondern sind auch bei Erwachsenen sehr beliebt: Pom-Bären. Die Kartoffel-Snacks in Bärchen-Form kommen in vielen Haushalten in Deutschland auf den Tisch, wenn es etwas zu knabbern geben soll. In manchen Tüten von Pom-Bär steckt aber nicht (nur) das drin, was draufsteht. Weil das für bestimmte Menschen gefährlich werden kann, hat der Hersteller eine Rückrufaktion gestartet.

Rückruf von Pom-Bär: Gefahr für Allergiker

Der Rückruf betrifft die Pom-Bären Ketchup-Style in der 75-Gramm-Tüte. „In einigen wenigen Packungen des vom Markt genommenen Produktes wurden irrtümlich zusätzlich zum eigentlichen Artikel vereinzelt Stücke eines anderen Produktes abgefüllt. Dieses enthält Weizen, der Gluten beinhaltet – Allergene, die auf der Verpackung nicht deklariert sind“, teilt der Hersteller Intersnack mit. Um Verbraucher mit einer Weizenallergie oder Glutenunverträglichkeit zu schützen, hat das Unternehmen sich dazu entschieden, zwei Chargen zurückzurufen.

Pom-Bär-Rückruf: Diese Produkte sind betroffen

Produkte mit den folgenden Daten sind von der Rückrufaktion betroffen:

  • Produkt: Pom-Bär Ketchup-Style
  • Verpackungsgröße: 75 Gramm
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: 15.09.2025
  • Chargennummer: LA.201 11E und LA.207 11E

Die Chargennummer finden Kunden links oben auf der Rückseite der Verpackung.

Eine Tüte Pom-Bär Ketchup-Style, die von einem Rückruf betroffen ist.
Der Rückruf betrifft zwei Chargen von Pom-Bär Ketchup-Style.© Intersnack Deutschland SE

Rückrufaktion für Pom-Bär: Kunden bekommen Ersatz

Die zurückgerufenen Pom-Bären wurden bei verschiedenen Supermärkten und Discountern in ganz Deutschland verkauft. Menschen mit einer Weizenallergie oder Glutenunverträglichkeit, die das betroffene Produkt gekauft haben, sollen ein Foto der Tüte, auf dem die Chargennummer zu erkennen ist, online über das Kontaktformular an Intersnack schicken. „Selbstverständlich wird das erworbene Produkt ersetzt“, erklärt das Unternehmen.

Alle anderen Verbraucher können den Rückruf ignorieren und die Pom-Bären „bedenkenlos“ verzehren, wie der Hersteller versichert: „Die abgepackte Ware ist von einwandfreier Qualität.“

Aktuell gibt es auch einen Rückruf für einen weiteren Snack: Kürbiskerne von Reformhaus werden zurückgerufen, weil darin Salmonellen nachgewiesen wurden. Zudem sind Listerien der Grund für einen Rückruf von Käse, der bei Aldi verkauft wird.

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