
Mit Babywasser haben Wasserproduzenten ein Produkt geschaffen, das komplett auf die Bedürfnisse von Säuglingen und Kleinkindern abgestimmt sein soll. Es enthält weniger Mineralien (z.B. Natrium) als Mineralwasser und soll komplett frei von Keimen und Bakterien sein. Dass letzteres beim Babywasser von dm, Rossmann und Kaufland aber eben nicht zutrifft, ist der Grund für eine aktuelle Rückrufaktion.
Der Rückruf betrifft das Babywasser der drei Eigenmarken „babylove“ (dm), „Babydream“ (Rossmann) und „K-Classic“ (Kaufland). Wie alle drei Unternehmen mitteilen, gebe es bei den drei Produkten eine „mögliche mikrobiologische Verunreinigung“. Zwar sei das gesundheitliche Risiko als gering einzuschätzen, allerdings könne das Wasser bei empfindlichen Menschen wie Babys Magen- und Darmprobleme verursachen. Daher sollte es auf keinen Fall verzehrt werden.
Rückrufaktion für Babywasser: Diese Produkte sind betroffen
Zurückgerufen werden die Babywasser mit den folgenden Daten:
- Produkt: babylove Babywasser
- Verkaufseinheit: 1-Liter-PET-Flasche
- Anbieter: dm
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 27.08.2025 bis 30.11.2025

- Produkt: Babydream Babywasser
- Verkaufseinheit: 1-Liter-PET-Flasche
- Anbieter: Rossmann
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 01.10.2025 bis 01.12.2025

- Produkt: K-Classic Babywasser
- Verkaufseinheit: 1-Liter-PET-Flasche
- Anbieter: Kaufland
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 30.11.2025

Babywasser-Rückruf: dm, Rossmann und Kaufland erstatten vollen Preis
Andere Mindesthaltbarkeitsdaten oder Flaschengrößen seien nach Angaben von dm, Rossmann und Kaufland nicht von der Rückrufaktion betroffen. Alle drei Unternehmen haben das zurückgerufene Babywasser bereits aus dem Verkauf genommen. Kunden, die eines der betroffenen Produkte zuvor bereits gekauft haben, können es in einer beliebigen Filiale von dm, Rossmann oder Kaufland zurückgeben und bekommen auch ohne Vorlage des Kassenbons den Kaufpreis erstattet.
Aktuell gibt es auch eine Rückrufaktion für Nudeln, die bei Rewe, Edeka, Kaufland und weiteren Ketten verkauft werden. Sie könnten mit Schimmel belastet sein. Ein krebserregender Stoff, der im Produkt nachgewiesen wurde, war der Grund für einen Rückruf von Mehl.