
Für viele Personen ist Joghurt ein Lebensmittel, das immer in ihren Kühlschränken steht – ob pur, fürs Müsli oder als Grundlage einer Sauce. Auch Großküchen haben somit große Mengen an Joghurt in ihren Vorräten. Bei einigen 10-Kilogramm-Eimern von Milram ist nun aber Vorsicht geboten: In den Produkten können sich Teile von Kupferkabeln befinden. Darum hat die DMK Group eine Rückrufaktion gestartet.
Rückrufaktion für Joghurt: Vorsicht bei 10-Kilo-Eimern
Der Hersteller DMK Group ruft drei Milram-Produkte zurück. Konkret trifft es Joghurt in 10-Kilogramm-Eimern: den Milram Yoghurt 3,5% stichfest, 10 kg, den Milram Vollmilchjoghurt 3,5% natur, 10 kg und den Milram Magermilchjoghurt 0,1% natur, 10 kg. Der Grund für den Rückruf: eine Information des Eimer-Herstellers, dass sich in den Eimern der entsprechenden Chargen mit hoher Wahrscheinlichkeit Teile von Kupferkabeln befinden können, teilt die DMK Group mit. „Es könnten sich in der Folge einzelne, kleine Metallstücke mit einem Durchmesser von 0,16 mm und einer Länge zwischen 0,01 und 2 cm im Fertigprodukt befinden“.
Aufgrund ihrer Verpackungsgröße finden die Produkte vornehmlich in Großküchen oder der weiterverarbeitenden Industrie Verwendung. Die bei Vertriebspartnern noch vorliegende Ware wurde aus dem Verkauf genommen, die Fehlerquelle beim Eimer-Lieferanten wurde ebenfalls identifiziert und behoben.

Rückrufaktion für Milram-Joghurt: Welche Produkte sind betroffen?
Diese Milram-Produkte sind von der Rückrufaktion betroffen.
Milram Yogurt 3,5% stichfest
Inhalt: 10kg
MHD: 29.11.2024 / 11.12.2024 / 19.12.2024
Milram Vollmilchjoghurt 3,5% natur
Inhalt: 10kg
MHD: 24.11.2024 / 01.12.2024 / 15.12.2024
Milram Magermilchjoghurt 0,1% natur
Inhalt: 10kg
MHD: 01.12.2024 / 15.12.2024
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist seitig auf den Eimerrand gedruckt, informiert die DMK Group. Als weiteres Merkmal haben die betroffenen Eimer am Boden die Prägung „9,2“.
Alle weiteren Produkte oder Artikel mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten oder anderer Prägung auf dem Eimerboden sind von dem Rückruf nicht betroffen.
Gesundheitsgefahr: Fleisch und Proteinpulver zurückgerufen
Vom Verzehr oder der Weiterverarbeitung der betroffenen Chargen rät der Hersteller dringend ab. Die Rückrufaktion sei zum vorbeugenden Verbraucherschutz beschlossen worden.
Auch Proteinpulver von Decathlon ist von einer Rückrufaktion betroffen. Hier kann Metall im Produkt ebenfalls zu körperlichen Schäden führen. Gesundheitsgefahr besteht auch bei einem Fleisch-Rückruf. TK-Cevapcici sind wegen Keimbelastung zurückgerufen worden.