
Paprikapulver zählt zu den beliebtesten Gewürzen in deutschen Küchen und verfeinert jeden Tag unzählige Gerichte. Im Öko-Test erhielten zuletzt 13 Paprikapulver die Note sechs. Ein Produkt ist nun von einer aktuellen Rückrufaktion betroffen: Weil darin ein krebserregendes Gift nachgewiesen wurde, sollten Verbraucher es auf keinen Fall verzehren.
Der Rückruf gilt für das Gewürz „Paprika süß, Pul Biber (Tatli)“, das über den Yalcinkaya Gewürzhandel vertrieben wird. Wie das Unternehmen mitteilt, sei darin Aflatoxin B1 festgestellt worden. Dabei handelt es sich nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) um einen krebserregenden Stoff, der überwiegend in Schimmelpilzen der Gattung Aspergillus vorkomme.
Rückrufaktion für Paprikapulver: Dieses Produkt ist betroffen
Gewürze mit den folgenden Daten werden zurückgerufen:
- Produkt: Paprika süß Gewürzzubereitung geschrotet
- Verpackungsgröße: 150 Gramm
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 15.01.2026
- Chargennummer/Los-Kennzeichnung: 1501/24
- EAN: 4260276622047
Das Paprikapulver wurde laut BVL in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen verkauft.

Paprikapulver-Rückruf: Rückgabe ohne Kassenbon möglich
Kunden, die das Gewürz mit den angegebenen Daten zu Hause haben, sollten es nicht verwenden. Sie können das von der Rückrufaktion betroffene Paprikapulver an der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgeben. Dort erhalten sie auch ohne Vorlage eines Kassenbons den vollen Kaufpreis erstattet.
Krankmachende Bakterien waren zuletzt der Grund für weitere Rückrufaktionen: Ein Fisch-Produkt von Edeka und Lidl sowie Schnitzel von Rewe und Edeka wurden wegen Listerien-Nachweisen.