Rückruf von Schoko-Brezeln bei Lidl Verletzungen und Brennen im Mund drohen

Eine Passantin geht am Eingang einer Lidl-Filiale vorbei.
Schokolade, die bei Lidl verkauft wird, ist von einer aktuellen Rückrufaktion betroffen. © Marijan Murat/dpa
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Es gibt schon wieder eine Rückrufaktion für Schoko-Brezeln. Nachdem vor wenigen Wochen Schoko-Brezeln von Aldi zurückgerufen worden waren, ist nun ein Produkt von Lidl betroffen.

Der Rückruf betrifft die Schoko-Brezeln der Marke Mister Choc mit Zartbitterschokolade. Wie der Hersteller Felföldi Édességgyártó Kft. aus Ungarn mitteilt, könne nicht ausgeschlossen werden, dass es beim Verzehr „zu einem brennenden Gefühl im Mundraum und wunden Stellen an Zunge und Mund kommen kann“. Den konkreten Grund für dieses Gesundheitsrisiko nennt das Unternehmen allerdings nicht.

Rückrufaktion bei Lidl: Diese Schoko-Brezeln sind betroffen

Zurückgerufen werden die Schoko-Brezeln mit den folgenden Daten:

  • Produkt: Schoko Brezeln Zartbitterschokolade
  • Marke: Mister Choc
  • Anbieter: Lidl
  • Verpackungsgröße: 140-Gramm-Beutel
  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 30.04.2025
  • Chargennummer: 8596
Ein Beutel der Schoko-Brezeln von Lidl, für die es eine Rückrufaktion gibt.
Diese Schoko-Brezeln der Marke Mister Choc, die es bei Lidl zu kaufen gibt, sind von der Rückrufaktion betroffen.© Felföldi Édességgyártó Kft.

Weitere Produkte des Herstellers und der Marke Mister Choc sowie andere Mindesthaltbarkeitsdaten seien nicht betroffen, betont die Firma Felföldi Édességgyártó Kft.

Die Schoko-Brezeln wurden nach Herstellerangaben in Lidl-Filialen in fast ganz Deutschland verkauft. Lediglich in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland waren sie demnach nicht erhältlich.

Rückruf für Schoko-Brezeln: Lidl erstattet Kaufpreis

Lidl hat sofort auf die Rückrufaktion reagiert und die betroffenen Schoko-Brezeln aus dem Verkauf genommen. Kunden, die das Produkt zuvor bereits gekauft haben, sollten es auf keinen Fall verzehren. Sie können es stattdessen in einer beliebigen Lidl-Filiale zurückgegeben und erhalten dort auch ohne Vorlage des Kassenbons den vollen Kaufpreis erstattet.

Zuletzt gab es auch einen großen Rückruf bei Coca-Cola: Von 26 Millionen Flaschen ging ein potenzielles Gesundheitsrisiko aus. Eine mögliche Belastung mit Schimmel war der Grund für eine Rückrufaktion für Nudeln, die unter anderem bei Rewe, Edeka und Kaufland erhältlich sind.

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