
Egal, ob bunt, sauer oder süß – Weingummis gibt es in jeder Variation. Die Süßigkeiten sind nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen beliebt. Ob zum Naschen oder für den Genuss: Viele Verbraucher greifen beim Wocheneinkauf zu den kleinen Leckereien. Nun müssen Käufer aufpassen, denn ein Hersteller hat eine Rückrufaktion gestartet.
Rückrufaktion für Sour Patch Kids: Verdacht auf Erbgutveränderung
Der Rückruf gilt für die „Sour Patch Kids“ des Herstellers Mondelez Global LLC in den Sorten „Tropical“ und „Watermelon“. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit veröffentlichte eine Warnung zu dem Artikel, weil darin der in Deutschland verbotene Zusatzstoff Titanoxid (E171) nachgewiesen wurde. Es besteht der Verdacht, dass dieser das Erbgut schädigt und demzufolge krebserregend sein kann.
Süßigkeiten-Rückruf: Diese Produkte sind betroffen
Zurückgerufen werden die Sour Patch Kids mit den folgenden Daten:
- Artikel: Sour Patch Kids
- Sorten: Tropical und Watermelon
- Verpackungseinheit: 99 Gramm und 102 Gramm
- Haltbarkeit: alle
- Produktionsdatum: alle
- Los-Kennzeichnung: betrifft sämtliche Chargen mit dem Inhaltsstoff E 171 bzw. „Titanium Dioxide“


Rückruf von Süßigkeiten: Hersteller äußert sich nicht
Der Hersteller veröffentlichte selbst keine Informationen zum Rückruf. Verbrauchern wird empfohlen, das Produkt in den jeweiligen Verkaufsstellen mit Hinweis auf die Rückrufaktion zu melden.
Bei Titandioxid (E171) handelt es sich um einen weißen Farbstoff, der aus Titaneisen gewonnen wird. Beim Verzehr des Zusatzstoffes besteht der Verdacht, dass dieser das Erbgut schädigt und so krebserregend sein kann. Aus diesem Grund wird die Verwendung von Titandioxid als nicht sicher angesehen und in Deutschland verboten.
Aktuell gibt es noch mehr Rückrufe: Aldi ruft Sonnenblumenkerne zurück, weil darin Salmonellen nachgewiesen wurden. Zudem werden gibt es einen Rückruf für Kaffeekannen von Melitta, weil diese eine Verletzungsgefahr bergen.