
Einen Neustart wollte die SG Wattenscheid nach dem Abstieg aus der Regionalliga wagen. Doch auch in der Oberliga Westfalen läuft bislang nicht viel zusammen für den Traditionsverein.
Nachdem der Klub bereits Mitte September Trainer Christian Britscho freigestellt und ihn durch Engin Yavuzaslan von der SpVgg Vreden ersetzt hatte, teilte er nun die nächste personelle Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt mit: Christian Pozo y Tamayo legt seine Ämter bei der SG 09 mit sofortiger Wirkung nieder. Der 42-Jährige war seit 2019 als Vorstand für Sport, Medien und Kommunikation an der Lohrheidestraße tätig. Das ließen die Wattenscheider auf ihren Online-Kanälen verlauten.
„Ein Neuanfang kann sehr viel Energie freisetzen. In der aktuellen Situation, in der wir uns befinden, braucht die Mannschaft unbedingt diesen Neuanfang. Momentan haben wir vier Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Noch ist der Abstand nicht zu groß. Daher hoffe ich, so den nötigen Impuls setzen zu können“, erklärt Pozo seine Entscheidung.
SG Wattenscheid verliert fünf mal in Folge
Aus ihren bislang zwölf Oberligaspielen holten die Wattenscheider gerade einmal vier Punkte, stehen mit einem Torverhältnis von 8:31 am Tabellenende. Einen erkennbaren positiven Effekt hat der Trainerwechsel bislang nicht mit sich gebracht. Unter Engin Yavuzaslan verloren die 09er all ihre fünf Partien in der Oberliga. Erfolge verzeichnete die Mannschaft lediglich in den Pokalwettbewerben, auf Westfalenebene steht sie nach dem 3:2 gegen den ASC Dortmund im Viertelfinale.
Wie die SGW nun die Nachfolge von Christian Pozo als Vorstand Sport regeln will, darüber veröffentlichte sie am Montag noch keine Informationen.