Eine klasse Saison 2023/24 hat die TSG Dülmen hingelegt. Nach dem Sieg im Kreispokal Ahaus/Coesfeld hat das Team in der Landesliga 4 auch den zweiten Platz erreicht. Im Aufstiegsspiel gegen Vestia Disteln verpassten die Dülmener das i-Tüpfelchen in Form des Westfalenliga-Aufstiegs.
Infolgedessen verkündete Vereinsikone Manfred Wölpper, in den fußballerischen Ruhestand zu treten und sein Traineramt zur Verfügung zu stellen. Rund zwei Wochen später hat die TSG Dülmen nun einen Nachfolger präsentiert: Vom A-Ligisten DJK Rödder kommt Ahmed Ibrahim zum Vizemeister. Der Verein hat sich damit erneut einen Mann mit Stallgeruch auf die Bank geholt, wenn bei Weitem nicht so erfahren wie sein Vorgänger.
„Als sich mir die Chance bot, musste ich einfach zugreifen und das machen“, gibt Ahmed Ibrahim auf den Online-Kanälen der TSG zu Protokoll. „Ich habe bereits als Jugendlicher davon geträumt, irgendwann für die erste Mannschaft der TSG verantwortlich zu sein.“
Ein großes Dankeschön richtet er in dem Zusammenhang an seinen Ex-Verein DJK Rödder: „Sie haben mir nicht nur keine Steine in den Weg gelegt, sondern die Bestehenden auch noch aus dem Weg geräumt.“
Ahmed Ibrahim kehrt zur TSG zurück
Der 36-Jährige war zuletzt elf Jahre am Stück als (Spieler-)trainer in der Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld aktiv. Vor seinen zuletzt vier Jahren in Rödder hatte er unter anderem auch bei der zweiten Mannschaft der TSG Dülmen in der Verantwortung gestanden.
„Einen Trainer mit mehr blau-gelber DNA gibt es vermutlich nicht. Als sich die Möglichkeit ergeben hat, fiel uns die Entscheidung leicht. Er hat unser vollstes Vertrauen“, zitiert der Verein Julia Wagner aus der Abteilungsleitung.
