
Anhänger des FC Frohlinde zu sein. Das ist nicht nur in der aktuellen Situation eine Leidenszeit. Durch das 0:3 gegen BW Huckarde hängt jetzt die Rote Laterne des Tabellenletzten der Bezirksliga-Staffel 10 an der Brandheide. Fünf Punkte fehlen den Castrop-Rauxelern, um auf dem rettenden Ufer stehen zu können. Das ist schon jetzt – zu einer noch immer frühen Phase der Saison – ein dickes Brett.
Begonnen hatte das Leiden eigentlich schon in der Abbruch-Saison 2019/20 als für den damaligen Tabellenzwölften Frohlinde der Trendpfeil nach unten zeigte. Rang 15 stand in der nur angefangenen Saison 2020/21 zu Buche: ein Abstiegsplatz. Am Ende der Saison 2021/22 stand dann der Abstieg aus der Landesliga. In der Bezirksliga angekommen, ließ den FCF erst der Rückzug der SG Castrop aus der Liga so richtig aufatmen. Trotz Rang zwölf: Die Abstiegszone war stets nah.
Und jetzt? Nach der Abkehr von einem kostspieligen Kader ist der Neuaufbau eine Mammutaufgabe für die neuen Trainer, Dennis Lauth und Alan Michna. Es mag naiv klingen. Aber: gesicherte Bezirksliga-Reife wird das Team wohl an dem Tag bekommen, an dem neben Lauth auch der seit Monaten verletzte Michna auf dem Platz stehen kann – beide es selbst in die Hand nehmen. Sie verkörpern den Mumm, den der Abstiegskampf benötigt.
Frohlinder Fans leiden schon seit Jahren Der nötige Mumm kommt erst am Tag x
Ein Kommentar von
Jens Lukas